Hoffnungszeichen in Alpen, Sonsbeck und Xanten Landwirte danken für Zuspruch bei der Lichterfahrt

Xanten/Alpen/Sonsbeck · Auch knapp eine Woche nach der Lichterfahrt „Ein Funken Hoffnung“ der Landwirte in der Region teilen zahlreiche Menschen in den sozialen Medien die Bilder und Videos der Aktion. Die Organisatoren sind überwältigt.

 So leuchtend schön waren die Trecker bei der Lichterfahrt.

So leuchtend schön waren die Trecker bei der Lichterfahrt.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Noch immer funkeln sie einem auf zahlreichen Bildern bei Kostenpflichtiger Inhalt Facebook oder Instagram entgegen, zieren viele Beiträge der Menschen aus Xanten, Sonsbeck und Alpen. Auch knapp eine Woche nach der Lichterfahrt „Ein Funken Hoffnung“ der Landwirte in der Region werden in den Sozialen Medien Fotos und Videos der mit Lichterketten, leuchtenden Christbäumen und Sternen geschmückten Trecker geteilt, die am vergangenen Samstag im Konvoi unterwegs waren, um den Menschen am Wegesrand Freude zu spenden. Nun haben sich die Organisatoren nochmals zu Wort gemeldet – überwältigt von der Resonanz –, um Danke zu sagen.  

„Wir konnten in so viele strahlende Augen sehen, wie wir es nie für möglich gehalten haben“, schreiben die Landwirte in einem Facebook-Post. „Auch wir hatten sehr viel Freude während der Fahrt. Wir möchten uns bei allen Zuschauern herzlich für den großen Zuspruch und die tolle Dekoration am Wegesrand bedanken.“ Mitorganisator Frank Terhorst ergänzt, zwar damit gerechnet zu haben, entlang der Strecke Publikum zu sehen. „Die Menge an Menschen hat uns aber total überrascht.“

Bereits 2020 machten sich einige Landwirte mit ihren geschmückten Schleppern auf den Weg, um in der Corona-Krise etwas Trost zu spenden. Bei der Aktion in diesem Jahr hatte sich die Zahl der Fahrer auf 60 verdoppelt, die Zahl der Zuschauer vervielfacht. „Es war fast schon wie ein Karnevalszug“, sagt Terhorst lachend.

Soviel Spaß Fahrer und Publikum jedoch auch hatten. Die Landwirte wollten damit auch eine ernste Botschaft aussenden. „Wir möchten, dass die Menschen wieder einen Bezug zur Landwirtschaft aufbauen und etwas Verständnis für unsere tägliche Arbeit aufbringen“, erklärt Terhorst. „Vielleicht denkt der eine oder andere ja an diese Lichterfahrt zurück, wenn er mal wieder hinter einem langsamen Schlepper hertuckern muss, die Straße bei der Ernte ein wenig dreckig ist oder es mal nach frischer Landluft riecht“, so die Organisatoren.

(beaw)
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