Nach Evakuierung in Wuppertal Eines der einsturzgefährdeten Häuser ist wieder freigegeben

Wuppertal · Nach der Evakuierung mehrerer Wohnhäuser in Wuppertal haben die Behörden am Dienstag ein Gebäude wieder freigegeben. Damit bleiben noch fünf Häuser unbewohnbar.

Wuppertal: Sieben Häuser einsturzgefährdet und evakuiert
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Einsturzgefährdete Häuser in Wuppertal

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Foto: dpa/Henning Kaiser

Das Haus habe keine bauliche Verbindung zu den Nachbarhäusern, sagte eine Sprecherin der Stadt. Damit bleiben noch fünf Häuser unbewohnbar. Drei von ihnen konnten am Dienstag kurzzeitig von den Bewohnern betreten werden. Sie konnten persönliche Gegenstände herausholen.

Am Sonntag hatte die Feuerwehr zunächst acht Gebäude wegen akuter Einsturzgefahr geräumt. Ein besonders betroffenes Gründerzeithaus sei vermutlich nicht zu retten, sagte die Stadtsprecherin. Von außen sind Risse und die abgesackte Fassade zu erkennen.

Unter den Häusern werden Hohlräume vermutet. Die Experten gehen davon aus, dass die Schäden an den Gebäuden durch Bergbau-Altlasten im Untergrund entstanden sind und ausgetretenes Wasser zu Instabilität führte. Die etwa 50 Bewohner seien allesamt bei Verwandten und Freunden untergekommen, erklärte die Stadt.

Derzeit wird das Gelände mit Bohrungen und seismischen Untersuchungen sondiert. „Wir müssen abwarten, was die Experten und Wissenschaftler herausfinden“, hieß es bei der Stadt. Am Montag waren bereits zwei Häuser wieder freigegeben worden. Die Untersuchungen werden wahrscheinlich Monate dauern.

(mba/dpa)
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