Wuppertal Wupperpark: Zweitplatzierter Entwurf muss reichen

Wuppertal · Der Plan für den Wupperpark Ost steht jetzt. Am Dienstag wurde in der Plan- und Baubegleitkommission der neue Entwurf vorgestellt und beschlossen. Jetzt muss er durch diverse Ausschüsse und letztlich am 9. Juli vom Rat abgesegnet werden.

Abgesehen von den Grünen gab es keine Gegenstimmen. Der Entwurf, über den jetzt abgestimmt wurde, war der zweitplatzierte bei der neuen Ausschreibung. Der erstplatzierte wurde nachträglich abgelehnt. Hintergrund ist die Übernahme der Baustelle durch die Brüder Riedel. Im Februar wurde beschlossen, dass deren Firma, die den Tiefbunker bauen und betreiben will, die ganze Fläche plant und bebaut. Das wurde nötig, weil der Bunker einen zentralen Eingang bekommen sollte, statt zweier an den gegenüberliegenden Enden des Parks. Das machte eine neue Planung und eine neue Ausschreibung nötig.

Der Entwurf, über den jetzt abgestimmt wurde, orientiert sich gestalterisch an der Wupper. Grüne Inseln sollen als Geröllbänke und Inseln wirken, die den Flussverlauf ursprünglich geprägt haben. Als besonders herausragend oder relevant stellte Rolf Volmerig von der Wirtschaftsförderung aber vor allem die Aspekte heraus, die das Café Cosa betreffen. Denn das Drogenhilfecafé ist fester Bestandteil der Planung, gleichzeitig aber nicht sonderlich beliebt. So nannte Volmerig als Grund für die Wahl des zweitplatzierten Plans, dass die Außenfläche des Cafés nicht in Richtung Park und Wupper liege, sondern zur B 7 hin. Entwurf Nummer eins hätte die Außenfläche des Cafés in Richtung Wupper geöffnet und damit in Richtung Park. Er hätte eine begrünte Freitreppe am Gebäude des Infopavillons vorgesehen. Laut Volmerig hatte dieser Entwurf zu viele "Aufenthaltsqualität steigernde Elemente", die die "Gefahr einer "dominierenden Nutzung durch Besucher des Café Cosa" bergen.

(ecr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort