Wuppertal Uni-Chor freut sich auf neue Mitglieder

Wuppertal · Der Uni-Chor probt für zwei Konzerte. Obwohl das Semester bereits begonnen hat, kann man noch mitmachen.

Beim Uni-Chor der Bergischen Universität Wuppertal mitzumachen lohnt sich in diesem Semester gleich doppelt. Steht mit dem Semesterkonzert nach der Vorlesungszeit in der Regel nur ein Konzert an, tritt der Chor dieses Mal zusätzlich bei einem weiteren auf. Am 21. Mai wird der Chor zusammen mit dem Russischen Staatsorchester Kaliningrad in der Christuskirche Elberfeld zu sehen sein, bevor am 1. Juli an gleicher Stelle das Semesterkonzert ansteht. Doch trotz der Aussicht auf diese zwei Termine steht der Spaß an der Musik im Vordergrund. Chorleiter Christoph Spengler möchte, dass die Teilnehmer sich wohlfühlen.

Ob Student, Absolvent, Mitarbeiter der Universität oder einfach nur jemand, der gerne singt, der Uni-Chor freut sich über neue Sänger. "Es ist kein Vorsingen nötig und man kann auch immer noch einsteigen", sagt Spengler. Einzige Voraussetzung ist es, dass man Töne treffen kann. Der Feinschliff erfolgt dann bei den Proben. Um gut singen zu können, muss man stehen und darf dabei nicht verkrampfen. Deshalb geht der erfahrene Musiker zu Beginn der Proben auf die richtige Haltung ein und zeigt im Anschluss Atmungs- und Lockerungsübungen. Erst dann tasten sich die Teilnehmer an die ersten Töne und später auch Lieder heran, wobei sie Spengler am E-Piano begleitet.

Auf dem Plan stehen Stücke aus der populären Musik, die von Pop und Jazz, über Musicals bis hin zu Latin reichen. "Ich gebe einen roten Faden vor und suche dafür Stücke aus, die den Studierenden auch sicherlich viel Spaß machen", sagt Spengler. Den Kern bildet dieses Mal ein größeres Medley aus dem Musical "Grease" von Warren Casey und Jim Jacobs.

Genauso abwechslungsreich wie die Song-Auswahl zeigt sich auch die Zusammensetzung des Chors, der derzeit etwa 40 Sänger umfasst. "Es freut mich, dass wir das gesamte Gesicht der Universität widerspiegeln", meint der Chorleiter. Ähnlich sieht es auch der Rektor der Bergischen Universität, Lambert T. Koch, der den Chor laut Spengler gerne unterstützt.

Die Proben laufen auch in den Semesterferien weiter. Der sogenannte "Ferien-Chor", der meist nur noch aus einem motivierten Kern an Sängern besteht, wagt sich dann an komplizierte Lieder wie etwa A-Capella-Stücke heran. "Der Rahmen ist ideal, um etwas Kniffliges einzuüben", erklärt Spengler. In den Ferien hat die 26-jährige Heike König ihre ersten Chorerfahrungen gesammelt. "Besonders unser Chorleiter macht seine Sache sehr gut", meint die Philosophie- und Mathematikstudentin, die sich vor allem auf die gemeinsamen Stücke mit dem Orchester freut.

(RP)
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