Wuppertal Projekt fördert Lehrernachwuchs

Wuppertal · Zweiter Jahrgang von "Milena" für MINT-Lehrkräfte ist im Dezember gestartet.

 Die Universität wirbt für mathematisch-naturwissenschaftliche Lehramtsstudiengänge.

Die Universität wirbt für mathematisch-naturwissenschaftliche Lehramtsstudiengänge.

Foto: Uni

An der Bergischen Universität ist das Milena-Projekt jüngst in seinen zweiten Jahrgang gestartet. Milena (Mint-Lehrkräfte-Nachwuchs) ist ein Programm zur Förderung von Lehrkräften in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), das von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung gefördert und vom MINT-EC-Verein in Zusammenarbeit mit Universitäten der Region durchgeführt wird.

"Ziel von Milena ist es, interessierte und qualifizierte Schüler der Oberstufe frühzeitig für ein MINT-Lehramtsstudium und eine spätere Tätigkeit als Lehrkraft zu gewinnen", erklärt Marc Müller, einer der Projektleiter an der Bergischen Universität. Dazu werden von teilnehmenden Projektschulen qualifizierte Schüler der Oberstufe ausgewählt, die sich selbst in Lehrsituationen im MINT-Bereich, etwa mit Schülern aus der Unterstufe, unter Begleitung erproben können. Ergänzend finden zum Beispiel Schüleraustausche und universitäre Workshops statt.

Beim Projekttreffen an der Uni nahmen 17 ausgewählte Schülerinnen und Schüler von drei Gymnasien aus Hagen, Wesel und vom St. Anna-Gymnasium in Wuppertal teil. "Es wurde deutlich, dass die Schüler sehr genaue, eigene Vorstellungen von gutem Unterricht haben, die zum überwiegenden Teil deckungsgleich mit der Literaturlage sind. Diese Ideen werden nun im Rahmen der Projektarbeit weiter verfolgt", sagt Dr. Rainer Wackermann, Akademischer Rat in der AG Physikdidaktik der Ruhr-Universität und Habilitant bei Dr. Johannes Grebe-Ellis, Professor für Physik und ihre Didaktik an der Bergischen Uni. Gleichzeitig erhielten die 18 Schüler des ersten Projektjahrgangs 2014-16 ihre Abschlusszertifikate.

(Red)
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