Wuppertal Historiker Wolfgang Orth gestorben

Wuppertal · Dr. Wolfgang Orth, von 1988 bis 2010 Professor für Alte Geschichte an der Universität Wuppertal, ist am 1. Oktober im Alter von 73 Jahren gestorben.

 Prof. Dr. Wolfgang Orth hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Fach Geschichte an der Uni zu einem leistungsfähigen Seminar entwickelt hat.

Prof. Dr. Wolfgang Orth hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Fach Geschichte an der Uni zu einem leistungsfähigen Seminar entwickelt hat.

Foto: Andreas Fischer

Nach dem Studium in München und ersten beruflichen Stationen in München und Münster kam er 1988 an die Bergische Universität, wo er den neu geschaffenen Lehrstuhl für Alte Geschichte aufbaute und über zwei Jahrzehnte prägte. Seine Forschungsschwerpunkte waren der Hellenismus und die Römische Kaiserzeit, hierzu hat er zahlreiche Publikationen vorgelegt.

Er arbeitete örtliche und überörtlich mit Vertretern benachbarter Fächer zusammen, unter anderem mit der Kirchlichen Hochschule Wuppertal bei der deutschen Übersetzung und Kommentierung des griechischen Alten Testaments ("Septuaginta").

Orth habe "maßgeblich dazu beigetragen, dass das Fach Geschichte an der Bergischen Universität sich zu einem leistungsfähigen Historischen Seminar entwickeln konnte, das heute in ganz Deutschland - und darüber hinaus - hohe Anerkennung genießt", sagt Historiker Prof. Dr. Gerrit Walther, Dekan der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.

(Red)
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