Wuppertal Das Land macht ein Angebot für die Buga 2031

Wuppertal · Nach Informationen dieser Zeitung hat NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei der Stadt angefragt, ob für Wuppertal die Ausrichtung der Bundesgartenschau (Buga) im Jahre 2031 infrage kommt. Ursprünglich hatte Wuppertal für 2025 eine Buga ins Auge gefasst, aber die Planungen von Rostock und Schwerin sind schon wesentlich weiter gediehen.

Laut einer Machbarkeitsstudie belaufen sich die Investitionskosten für eine Buga in Wuppertal auf 69 Millionen Euro. Der städtische Anteil würde 34,6 Millionen Euro betragen. Daher ist die Stadt auf die feste Zusage des Landes angewiesen, die Buga in Wuppertal zu fördern. Diese Zusage kann das Land NRW für das Jahr 2027 allerdings nicht geben, weil es schon Zusagen für eine Internationale Gartenschau (Iga) im Ruhrgebiet gemacht hat.

Die Buga beziehungsweise die Iga findet alle zwei Jahre statt. Koblenz geht als großer Favorit für das Jahr 2029 ins Rennen. 2031 könnte Wuppertal am Drücker sein.

Auf Anfrage der Redaktion wollte sich Oberbürgermeister Andreas Mucke nicht an Spekulationen über mögliche Austragungstermine beteiligen. Er weist darauf hin, dass es sich für die Stadt eventuell lohnen könne, mit einem fertigen Konzept gut vorbereitet zu sein, sollte einer der Bewerber für eine frühere Austragung noch abspringen. Bei den Plänen für eine Iga 2027 im Ruhrgebiet wird zum Beispiel hinter den Kulissen noch heftig darum gerungen, welche kleineren Städte neben den Ruhr-Metropolen bei der Schau mitmachen dürfen. Im Herbst soll dem Rat die endgültige Fassung der Machbarkeitsstudie für eine Buga in Wuppertal vorgelegt werden.

(ab/neuk)
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