Wuppertal Café und Tante Emma-Laden

Wuppertal · Im Café Elise ändert sich die Inneneinrichtung im Grunde ständig. Denn Kunden nehmen häufig Teile davon mit nach Hause. Selbst Tische und Stühle sind vor ihnen nicht sicher. Das Team um Geschäftsführerin Dana Jimenz hat ein ganz besonderes Konzept für das Café auf der Elisenhöhe inmitten der Hardt-Anlagen: "Alles, aber auch wirklich alles, was unsere Gäste sehen, können sie auch kaufen", erklärt sie.

 Inzwischen bespielt eine Familie alle Bereiche der Elisenhöhe. Dana Jimenez (Mitte) ist Geschäftsführerin des Café Elise. Tabea Kania (links) und Kristina Auhagen gehören mit zum Team.

Inzwischen bespielt eine Familie alle Bereiche der Elisenhöhe. Dana Jimenez (Mitte) ist Geschäftsführerin des Café Elise. Tabea Kania (links) und Kristina Auhagen gehören mit zum Team.

Foto: Jürgen Moll

Alles zum Mitnehmen

Der neueste Gastronomiebereich, der im September auf der Elisenhöhe eröffnet hat, versteht sich als kleiner Tante Emma-Laden. Dekorationen am Platz, an dem der Gast sitzt, der Kaffee oder Tee, den er dort trinkt oder sogar das Geschirr, von dem er isst — das gesamte Angebot ist zum Mitnehmen.

Dabei stammt fast alles von lokalen Anbietern. "Es kommen ständig neue dazu, es spricht sich langsam herum, was wir hier machen", sagt Jimenez. Anfangs kaufte sie fast alles in den Niederlanden ein. "Ich habe dort studiert", stellt sie die Verbindung her. Zudem sei das Land "einfach viel weiter" was gemütliche Einrichtung im Landhaus-Stil angehe. "Da gibt es schon ganz viele Cafés dieser Art", sagt Dana Jimenez.

In Wuppertal hat sich die gemütliche Atmosphäre des Cafés Elise besonders bei Müttern herum gesprochen. Sie kommen gern mit ihren Kindern dorthin, um zu frühstücken (ab 5,90 Euro mit je einem Croissant und einem Brötchen sowie Aufstrich). Die Vitrine ist gefüllt mit leckeren Sachen: Cupcakes und Kuchen von einer kleinen Wuppertaler Patisserie, frisch zubereitete Antipasti und außergewöhnlich belegte Panini. Auf der Getränkekarte finden sich auch einige Exoten wie Pampelmusen-Limonade oder Aloha Surf Soda.

Neues Konzept für Biergarten

Im Winter wärmen sich Spaziergänger gern nach einer ausgiebigen Tour durch den Park am gemütlichen Kamin. Im Sommer laden die Hardt-Terrassen vor dem Café zum Verweilen ein. "Allerdings brauchen wir nach der Winterpause ein neues Konzept für den Biergarten", erzählt Jimenz. In der ersten Saison sei es recht chaotisch zugegangen. "Wir haben das unterschätzt", sagt die Geschäftsführerin.

Seit diesem Jahr bespielen die Geschwister Nabhan die gesamte Elisenhöhe mit dem 21 Meter hohen Elisenturm, der Orangerie mit Restaurant und seit neuestem auch dem Café Elise. Hochzeiten und andere Veranstaltungen finden über das ganze Jahr verteilt statt. "Die Orangerie werden wir jetzt im Café Elise überwintern lassen", erzählt Dana Jimenez. Alles, was dort auf der Karte steht, ist abends auch in dem gemütlichen Ambiente direkt gegenüber erhältlich.

(nau)
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