Anregungen erwünscht Wülfrather reden bei der Innenstadt mit

Wülfrath · Die Stadt will Zwischenbilanz zum Handlungskonzept ziehen und lädt zum Bürgeraustausch ein.

  Nachher  Der Einmündungsbereich wurde durch modernere Oberflächen und eine neue Straßenraumgestaltung aufgewertet.

Nachher Der Einmündungsbereich wurde durch modernere Oberflächen und eine neue Straßenraumgestaltung aufgewertet.

Foto: Stadt Wülfrath

Im Jahr 2009 hat die Stadt ein Stadtentwicklungskonzept aufgestellt, um  die Innenstadt attraktiver zu machen. In den vergangenen Jahren wurden bereits  einige Maßnahmen umgesetzt, andere ruhen. Nun ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme. „Die Wülfrather haben eine schöne Innenstadt“, erklärt Stadtplanungsamtsleiter Stefan Holl, der erst seit Anfang des Jahres auf diesem Posten ist. „Als Zugezogener sieht man das vielleicht aus anderen Blickwinkeln als die Alteingesessenen.“ Da derzeit das aus dem Jahr 2009 stammende Integrierte Handlungskonzept „Innenstadt“ zusammen mit dem Stadtentwicklungsprogramm fortgeschrieben wird, will die Stadtverwaltung Zwischenbilanz ziehen. Auf dem Prüfstande steht nun, was in den vergangenen zehn Jahren passiert ist und wie sich die Innenstadt verändert hat. „Wir wollen schauen, welche Ziele wir erreicht haben, was noch nicht ganz abgeschlossen ist, was wir auch weiterhin erreichen wollen und welches Ziel man vielleicht auch ändern muss“, erklärt Stadtplanerin Nadin Wischnak.

Eines der Ziele war es unter anderem, die Fußgängerzone aufzuwerten. So geschehen beispielsweise in der Umgestaltung des Bereichs „Im Spring“, dem Eingang zur Fußgängerzone Zur Loev/Wilhelmstraße, dem Parkbereich „Am Diek“ oder der Parkstraße. Doch nicht nur Straßen und öffentliche Plätze wurden aufgewertet, auch Grün- und Freiflächen wie der Anschluss des Stadtparks durch die Schulstraße oder die Gestaltung der Freiflächen und Spielbereiche „Stadtteilplatz“ In den Banden waren Bestandteil des Stadtentwicklungsprogramms. Rund 3,4 Millionen Euro sind allein durch Fördergelder verschiedener Maßnahmen geflossen, hinzu kommt ein städtischer Eigenanteil von 30 Prozent.

  Vorher  Der Eingang der Fußgängerzone Zur Loev/Wilhelmstraße und Anbindung zum Supermarkt Rewe.

Vorher Der Eingang der Fußgängerzone Zur Loev/Wilhelmstraße und Anbindung zum Supermarkt Rewe.

Foto: MWM

„Wichtigstes Ziel bleibt die Revitalisierung der Innenstadt“, sagt  Wischnak. Damit sich die Innenstadt neu erfinden kann, seien auch die Bürger gefragt. Angeboten werden dazu am 21. Mai zwei unterschiedliche Routen, die durch die Innenstadt führen. Eine davon wird durch das neue Quartiersprojekt Halfmannstraße führen. Für die Stadtspaziergänge sind nach einer kurzen Begrüßung im Rathaus und Einführung etwa 45 bis 60 Minuten angesetzt. Die geführte Tour begleiten Mitarbeiter des Planungsamtes sowie der Planungsgruppe MWM aus Aachen, die die Anregungen der Bürger aufnehmen. Nach den Rundgängen treffen sich alle Teilnehmer wieder im Rathaus, wo die Anregungen zusammengefasst werden. Die einzelnen Punkte werden dann für die Verwaltung nochmals zusammengefasst und konkret ausgewertet, um zukünftig als Grundlage für weitere Investionsentscheidungen zu dienen.

  Vorher  Bis 2011 sah der Bereich „Im Spring“ noch so aus: Mit der Umgestaltung  wurde der erste Baustein des Stadtentwicklungsprogramms umgesetzt.

Vorher Bis 2011 sah der Bereich „Im Spring“ noch so aus: Mit der Umgestaltung  wurde der erste Baustein des Stadtentwicklungsprogramms umgesetzt.

Foto: MWM
  Nachher  Durch die Entfernung der alten Blumenkübel wurde der Bereich „Im Spring“ offener und moderner gestaltet.

Nachher Durch die Entfernung der alten Blumenkübel wurde der Bereich „Im Spring“ offener und moderner gestaltet.

Foto: Stadt Wülfrath

Wer nicht zu den Stadtspaziergängen kommen kann, hat einen Monat lang die Möglichkeit, seine Anregungen, Kritik und Wünsche über das Internet www..wuelfrath.net zu äußern – Freischaltung in der kommenden Woche.

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