Närrische Session in Wülfrath Rohdenhaus freut sich auf Rosenmontag

Wülfrath · Die Wülfrather Kalkstadt Narren suchen noch Zugteilnehmer für karnevalistischen Höhepunkt.

 Zum jüngsten Karnevalszug in Rohdenhaus kamen die Freundinnen Evelyn, Ute, Petra und Monika mit viel guter Laune.

Zum jüngsten Karnevalszug in Rohdenhaus kamen die Freundinnen Evelyn, Ute, Petra und Monika mit viel guter Laune.

Foto: Alexandra Rüttgen

Fast schon zur Tradition geworden ist der beliebte Rosenmontagszug in Wülfrath-Rohdenhaus. Seit 1984 organisieren ihn die Kalkstadt Narren. „Bis auf ein- oder zweimal hat der Umzug auch immer stattgefunden“, erinnert sich Bodo Appel. Er ist zweiter Vorsitzender des Karnevalsvereins und leitet den Umzug, der dieses Jahr unter dem Motto „Ihr werdet lachen, Danielle, die Erste, wird’s alleine machen“ steht, zusammen mit seinem Vereinskameraden Uwe Gayk. Los geht es um 15:11 Uhr am Paul-Ludowigs-Haus. „Ab 12 Uhr ist bereits ein Warmup am Vereinsheim am Kliff 8 in Rohdenhaus geplant“, sagt Appel, der gerade in den letzten Arbeiten für den Rosenmontagsumzug steckt. Die Zugaufstellung ist, wie immer, ab 14 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Paul-Ludowigs-Haus geplant. Bis dato nehmen rund 20 Zugnummern am rund zweistündigen Rosenmontagsumzug teil, sagt Appel.

Noch sucht Appel und seine jecken Kalkstadt Narren aber weitere Zugteilnehmer. „Wer Lust hat, als Fußgruppe oder als Zugwagen mit zu machen, der kann zur Zugbesprechung am Vereinsheim am morgigen Sonntag, ab 11 Uhr, kommen“, erklärt der 62-Jährige. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei, die Teilnehmer werden von den Kalkstadt Narren sogar mit einem Starterpaket versorgt. Darin: „jede Menge Kamelle“, sagt Appel.

Am Verlauf des Zuges hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts verändert. „Wir starten vom Paul-Ludowigs-Haus über die Flandersbacher Straße, die Straße „Am Kliff“, den Höhenweg, die Heidestraße, den Rohdenhauser Busch bis hin zur Siedlerstraße und dem Angerweg. Um dann wieder über die Straße „Am Kliff“ zurück zum Paul-Ludowigs-Haus zu kommen“, sagt Appel, der bei gutem Wetter mit 3000 bis 4000 Jecken am Straßenrand kalkuliert.

Sollte es regen oder stark stürmen, müsse beraten werden. Die Marschroute im Sicherheitskonzept ist da eindeutig: Bei Windstärke acht in Böen muss abgesagt werden. „Wir sind vor dem Zug immer in engem Kontakt mit der Feuerwehr, dem Ordnungsamt und der Polizei. Wir analysieren fortwährend die Wetterlage auf Grundlage der Auskünfte des Deutschen Wetterdienstes“, sagt Appel. Über etwaige Veränderungen informierten die Narren sofort über die örtliche Presse, heißt es weiter. Aber so weit wird es hoffentlich nicht kommen für die feierwütigen Narren aus Rohdenhaus. Sie haben die „finanziell schwierige Hürde“ Rosenmontagsumzug im Vorfeld durch zahlreiche Spenden sowie dem Erlös aus ihrer ausverkauften Prunksitzung überhaupt erst ermöglicht.

 Karnevalszug Rohdenhaus

Karnevalszug Rohdenhaus

Foto: Alexandra Rüttgen

Nach dem Zug ist vor dem Zug: Eine „Bomben-Rosenmontagsparty“ steigt nach dem Umzug im Paul-Ludowigs-Haus, weiß Appel. Eine zweite wird in Wülfrath-Flandershausen veranstaltet. Der Bürgerverein Wülfrath-Flandersbach lädt alle Erwachsenen dann ins ehemalige Landgasthaus Flandersbach an der Flandersbach 15 ein.

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