Verkehr im Kreis Mettmann Wie eine ganze Klasse im toten Winkel verschwindet

wülfrath · Was sieht ein Lastwagenfahrer? Und vor allem: was sieht er nicht? Um Grundschülern das deutlich zu machen, fuhr in Wülfrath die Polizei. Mit einem großen Transporter.

Die Verkehrsexperten zeigten Schülern die Gefahren des Toten Winkels.

Die Verkehrsexperten zeigten Schülern die Gefahren des Toten Winkels.

Foto: Kreispolizei Mettmann

Verkehrsexperten der Polizei Mettmann schulen aktuell gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Schüler an Wülfrather Grundschulen zu den Gefahren des sogenannten „Toten Winkels“ im Straßenverkehr.

Eine ganz besondere Gefahrenquelle im Straßenverkehr – auch für Fußgänger und Radfahrer – stellt der „Tote Winkel“ dar: Es handelt sich hierbei um einen Bereich seitlich des Fahrzeuges, den der Fahrer trotz eines Seitenspiegels nicht einsehen kann. Auch der Bereich unmittelbar vor oder hinter dem Fahrzeug ist für den Fahrer nicht einsehbar.

Um den Schülern zu verdeutlichen, wie schlecht sie von einem Lkw oder einem anderen großen Fahrzeug im Bereich des „Toten Winkels“ gesehen werden, scheuten die Verantwortlichen keine Mühen: Neben einem extra aufgestellten Lkw hatten die Experten eine Plane ausgelegt, um den 75 Schülern der „Parkschule Wülfrath“ jetzt den „Toten Winkel“ optisch darzustellen. Gleichzeitig konnten sich die Kinder aus dem Führerhaus heraus selbst einen Eindruck von der Sichtbarkeit der Fußgänger verschaffen.

Da die Grundschüler mit bestandener Fahrradprüfung nun auch als Radfahrende am Straßenverkehr in Wülfrath teilnehmen können, erhielten die Kinder zusätzlich Tipps, wie sie sich auf ihren Rädern an einer Kreuzung oder Einmündung neben einem Lastwagen oder anderen, großen Fahrzeugen verhalten sollen.

(dne)
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