Kunstausstellung in der Bergischen Diakonie Aprath Werkschau des Offenen Ateliers

Wülfrath · Als Kursus für jedermann versteht sich das Offene Atelier. Vernissage aktueller Arbeiten ist Freitag.

 Manuel Rohde betreut seit Jahren die Werkschau des offenen Ateriers.

Manuel Rohde betreut seit Jahren die Werkschau des offenen Ateriers.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Wülfrath Wo Worte fehlen, helfen Pinsel und Farbe, üppige Schwünge über die Leinwand oder die Auseinandersetzung mit sprichwörtlich harten Brocken als Steinklötze, die in Bildhauerkursen eine neue Form bekommen. In den Kursen des Offenen Ateliers, so erzählt die gebürtige Kroatin Sunci Matijanic, die hier zusammen mit Kollegen Manuel Rohde arbeitet, geht es nicht um einen Leistungsnachweis.

Bewohner und Gäste des offenen Kurses an der Bergischen Diakonie arbeiten gemeinsam an diesem magischen Ort in der bergischen Idylle, ohne immerzu Interpretationen zu liefern. Der künstlerische Prozess soll auch den „Kontakt mit sich selber“ fördern, wie die beiden sagen. Die Ergebnisse sind jetzt in der Ausstellung mit dem Titel „Vorsicht Kunst!“ zu sehen. Vernissage der Werkschau im Offenen Atelier ist Freitag, 22. November, 16 Uhr.

„Die Werkschau verspricht in diesem Jahr besonders spannend zu werden“, mutmaßen Kenner. Zu den Exponaten der Maler, Zeichner und Steinbildhauer wird es zur Eröffnung erstmalig Ergebnisse aus dem Kursus „Schmieden und Schweißen“ geben. Außerdem wird eine Rauminstallation von Michael Wittenius sicherlich die unterschiedlichsten Assoziationen wecken.

Der Besuch der Vernissage im Haus Langensiepen am Diakonissenweg 13 lohnt sich auch deshalb, weil ein Großteil der Arbeiten – insbesondere die in diesem Jahr zahlreichen Bildhauerarbeiten – nur an diesem Abend zu sehen sein werden. Außerdem kommen die Ausstellungsbesucher in den Genuss der musikalischen Darbietung des Künstlersduos „AndersFolk“.

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