Wülfrath Stadtwerke versorgen BEV-Kunden

Wülfrath · Der Anbieter ist insolvent. 50 Erdgas-Verbraucher in Wülfrath sind betroffen.

 Blick hinter die Kulissen der Stadtwerke bei einem Tag der offenen Tür.

Blick hinter die Kulissen der Stadtwerke bei einem Tag der offenen Tür.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

(arue) Nach der DEG Deutsche Energiehandels GmbH hat nun mit der Bayerischen Energieversorgungsgesellschaft mbH (BEV) nächste Günstig-Energieanbieter Insolvenz angemeldet. Davon betroffen sind auch 50 Erdgaskunden im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Wülfrath. „Im Kalten sitzen gelassen wird aber niemand. Für die betroffenen BEV-Kunden übernehmen wir die Ersatzversorgung und stellen sicher, dass es zur keiner Unterbrechung der Erdgasversorgung kommt“, sagt Arne Dorando, Geschäftsführer der Stadtwerke Wülfrath.

Die Stadtwerke Wülfrath werden die betroffenen Kunden in den nächsten Tagen persönlich anschreiben und über die Aufnahme in die Ersatzversorgung informieren. Natürlich bestehe auch die Möglichkeit, dauerhaft zu den Stadtwerken Wülfrath zu wechseln. Die Insolvenz der BEV ist der zweite Insolvenzantrag eines Energieversorgers innerhalb der letzten zwei Monate. Zuletzt stellte im Dezember die DEG Deutsche Energiehandels GmbH einen Insolvenzantrag. Auch hier kümmerten sich die Stadtwerke Wülfrath um die Gas-Ersatzversorgung. „Wir raten den Verbrauchern, auf seriöse und zuverlässige Anbieter zu setzen, und sich nicht von hohen Platzierungen in Vergleichsportalen oder Bonusversprechungen locken zu lassen“, sagt Arne Dorando. Die Ersatzversorgung der betroffenen Stromkunden übernimmt in Wülfrath der zuständige Strom-Grundversorger. Es bestehe aber die Möglichkeit, zum Stromtarif der Tochtergesellschaft Neander Energie zu wechseln.

Für Fragen steht das Kundencenter unter Telefon 02058 903-135 sowie persönlich zu den bekannten Öffnungszeiten an der Goethestr. 30 zur Verfügung.

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