Wülfrath Stadt Wülfrath prüft Radweg für Dornaper Straße

Wülfrath · (arue) Die Anbindung des neuen S-Bahnhofs Hahnenfurth-Düssel über einen Radweg war jetzt Thema eines Gesprächs zwischen der Wülfrather Bürgermeisterin Claudia Panke, weiteren Vertretern der Stadtverwaltung, dem Vorsitzenden des Bürgervereins Wülfrath-Düssel, Thomas Kaulfuß, und dem örtlichen Landtagsabgeordneten Martin Sträßer.

 Der Ausbau der Bahntrasse wirft auch das Thema der Straßengestaltung neu auf.

Der Ausbau der Bahntrasse wirft auch das Thema der Straßengestaltung neu auf.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Der Planfeststellungsbeschluss, der Grundlage für den jetzigen Ausbau ist, stammt aus dem Jahr 2009. Seitdem haben sich durch die Änderung der Straßenverkehrsordnung zwar die gesetzlichen Anforderungen für Radwege geändert. Eine Anpassung an die neue Rechtslage ist aber nicht erfolgt. Folglich dürfen Radfahrer derzeit ausschließlich die Straße nutzen.

„Das Fahrrad gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Dies muss die heutige Straßenplanung berücksichtigen“, beschreibt Sträßer den Wunsch aller Beteiligten nach einer besseren Radewegeanbindung. Panke ergänzt: „Wir sollten mindestens an den gefährlichen Stellen einen eigenständigen Radweg schaffen.“

Zwei Möglichkeiten wurden für den oberen Teil der Dornaper Straße erörtert. So soll eine Verbreiterung des Fuß- und Radwegs geprüft werden. Sie könnte dazu führen, dass der Weg weiterhin durch Fußgänger und Radfahrer gemeinsam zu nutzen ist. Eine Alternative wäre, den bisherigen Fußweg künftig ausschließlich als Radweg zu nutzen und einen anderen Fußweg zu finden. Die Verwaltung sagte zu, beide Varianten bis Ende Februar prüfen zu wollen. Der Vorsitzende des Bürgervereins, Michael Kaulfuß, zeigte sich zufrieden: „Nicht nur für Düssel, für ganz Wülfrath ist die bessere Radweganbindung notwendig.“

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