Abfallentsorgung und Nachhaltigkeit in Wülfrath Rat beschließt unverändertes Container-Konzept

Wülfrath · Weißes, grünes und braunes Glas können ebenso wie Papier, Altkleider und Schuhe in speziellen Behältnissen in der Stadt entsorgt werden. Am Konzept für die Standorte dieser Container will die Verwaltung nichts ändern.

 Container für Glas, im Hintergrund eine Altkleiderklappe.

Container für Glas, im Hintergrund eine Altkleiderklappe.

Foto: Valeska von Dolega/Valeska von Dolega

Die Verwaltung hat als Handlungsleitlinie ein gesamtstädtisches Konzept zum Betrieb von Depotcontainerstandplätzen in der Stadt entwickelt. „Die Standorte haben sich bewährt und stellen eine ausreichende Versorgung der einzelnen Wohnstandorte dar“, wird bilanziert. Bei Wertstoffbehältnissen für Glas und Altkleider stimmt das, bei der sogenannten Blauen Tonne nicht. „Es gibt nur zwei Containerstandpunkte, die sich beide in der Innenstadt befinden“, monierte André Herbes von der Wülfrather Gruppe. Offensichtlich würden sie zu selten geleert, das Müllaufkommen herum fliegender Papiere, Kartonagen und Pappen sei erheblich – und „kein schöner Anblick“. Rein rechnerisch haben Nachbarstädte wie Heiligenhaus zehn Mal mehr Kapazitäten für Altpapier. Speziell rund um die Behältnisse am Standort Ellenbeek seien die überquellenden Container ärgerlich. „Mit diesem Entsorgungskonzept sind wir im zweiten Jahr und noch lernfähig“, gab Dezernent Martin Barnat auch hinsichtlich eines neuen Abfallkonzepts zu bedenken. Das neue Konzept wird im Sitzungsverlauf dieses Jahres in die entsprechenden Ausschüsse gebracht.

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