Ambitionierte Ziele in Wülfrath Wülfrath radelt sich zu einem neuen Rekord

Wülfrath · Mehr Teilnehmer, mehr Kilometer: Beim Stadtradeln 2023 erreicht die Stadt neue Bestwerte. Doch ein Ziel bliebt unerreicht. Die besten in den Kategorien Team und Einzel werden beim Sommerfest am Panoramaradweg ausgezeichnet.

 Klimaschutzmanager Gerd Schlüter (r.) und Wachleiter Frank Eigelshofen haben ebenfalls in die Pedale getreten.

Klimaschutzmanager Gerd Schlüter (r.) und Wachleiter Frank Eigelshofen haben ebenfalls in die Pedale getreten.

Foto: Achim Blazy (abz)

Die Ziele waren ambitioniert. Zwar konnten nicht alle ganz erreicht werden, dennoch können die Wülfrather stolz auf ihr Ergebnis schauen. Denn beim diesjährigen Stadtradeln, das vom 7. bis 27. Mai lief, konnte in der Kalkstadt ein neuer Rekord aufgestellt werden. Am Ende stehen auf dem Kilometerzähler für die Stadt nämlich 51.043 Kilometer.

Rund 209 Radelnde in 24 Teams sorgten für diesen Erfolg und traten ordentlich in die Pedale. Damit schafften sie über 10.000 Kilometer mehr als 2022. Damals kamen die aktiven Teilnehmer nämlich auf 40.940 Kilometer. Allerdings waren es im vergangenen Jahr auch weniger Radfahrende, nämlich nur 140. Insgesamt wurden im Aktionszeitraum acht Tonnen CO2 eingespart.

„Die Radelnden haben sich auch dieses Jahr wieder richtig ins Zeug gelegt. Vielen Dank an alle Teilnehmenden für diese beeindruckende Bestmarke. Durch das Ergebnis wird wieder deutlich, dass dem Verkehrsmittel Fahrrad eine immer größere Bedeutung in der Mobilität zukommt. Besonders spannend war dieses Jahr das Rennen um das beste Team“, resümiert Klimaschutzmanager Gerd Schlüter, der ebenfalls kräftig mit radelte.

Bei der Kategorie Team, hat die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Wülfrath mit 8.347 Kilometern knapp die Nase vorne. 23 Radler trugen zu dem Ergebnis bei. Dahinter folgt sehr dicht die Lindenschule mit 8.256 Kilometern von 53 Aktiven. Mit einigem Abstand komplettiert das Frauennetzwerk Wülfrath mit den Landfrauen Wülfrath das Treppchen. Sie erradelten im Aktionszeitraum immerhin 5.737 Kilometer.

Auch die Einzelwertung wird betrachtet. Die fleißigste Einzelperson ist 1.275 Kilometer geradelt. Der Sieg war aber denkbar knapp, denn der Zweitplatzierte fuhr immerhin 1.219 Kilometer. Im Rahmen des Sommerfestes zur Eröffnung des Panoramaradweges am Zeittunnel werden am Sonntag, 18. Juni, ab 13 Uhr die Sachpreise an das beste Team, die beste Radlerin und den besten Radler übergeben. Unter allen Teilnehmenden werden zudem zehn Eintrittskarten für die Wülfrather Wasserwelt verlost.

Trotz der tollen Leistung konnte ein Ziel, dass sich Klimaschutzmanager Gerd Schlüter und Frank Eigelshofen, Wachleiter der Wülfrather Polizei, gesetzt hatten, nicht erfüllt werden: Mindestens eine Kreisstadt wollten sie bei den Gesamtkilometern überholen. „Gegner“ war dabei Heiligenhaus. Die Nachbarstadt bringt es allerdings auf 122.105 Kilometer.

Da müssen beim kommenden Stadtradeln 2024 wohl noch mehr Menschen in der Kalkstadt in die Pedale treten, um das Ziel dann im kommenden Jahr zu erreichen.

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