Gelebte Heimatkunde in Wülfrath Finissage im Niederbergischen Museum

Wülfrath · Mit „Alles Zinn“ endet der Auftakt der Museumskooperation im Bergischen, die 2020 fortgesetzt wird.

 Heiko Beneke liest zum Abschluss der Zinnausstellung. Vielen ist er als Vorlesepate bekannt.

Heiko Beneke liest zum Abschluss der Zinnausstellung. Vielen ist er als Vorlesepate bekannt.

Foto: Blazy, Achim (abz)/Achim Blazy

Mitte September im Niederbergischen Museum an der Bergstraße eröffnet, wird „Alles Zinn“ nun am kommenden Wochenende beendet. Anlässlich der Finissage wird es eine Lesung geben.

Heiko Beneke, Kindern auch als Vorlesepate aus der Medienwelt bekannt, liest im Kammerzimmer ab 15.30 Uhr „Dönekes und Vertelkes“ und unternimmt eine literarische Zeitreise. Vor allem zieht das Museum eine positive Bilanz, denn im Juni 2019 startete unter dem Motto „Ganz viel Arbeit“ das erste Themenjahr des jungen Arbeitskreises Bergische Museen, zu dem auch das Niederbergische zählt. Die Kooperation wird fortgesetzt, bis Sommer 2020 geben Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen, Besucherwerkstatt und Symposien Einblicke in die Arbeitswelt des Bergischen Landes. Das Themenjahr markiert den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit der Museen, Geld dafür gibt das Land NRW, der Landschaftsverband Rheinland sowie acht Träger- und Fördervereine Bergischer Museen.

In den Veranstaltungen des Themenjahres geht es um die Rolle der Arbeit fürs Leben, um die Bedeutung der Pause und der Freizeit. Weitere Veranstaltungen schauen auf die neuesten Trends der Digitalisierung, aber auch auf die industrielle Vergangenheit der Region und altes Handwerk. Erzählt wird ebenfalls, wie sich die Lebensumstände der Frauen in der ländlichen Gesellschaft gewandelt haben und was den Arbeitsalltag von Missionaren und Missionsschwestern in der Ferne prägt. Und immer wieder geht es darum, welche Fragen uns in diesen Bereichen bis heute beschäftigen.

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