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Wülfrath Ausschuss bringt neue Projekte auf den Weg

WÜLFRATH · In der Ellenbeek soll ein Nahversorgungszentrum entstehen, für Aprath hat eine Investorin große Pläne.

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung (AWS) hat eine Reihe von Aufstellungsbeschlüssen für neue Bebauungspläne gefasst. Damit sollen Projekte auf den Weg gebracht werden, die die Entwicklung von Außenbereichen voranbringen sollen, ohne in Konkurrenz zu den Angeboten der Innenstadt zu treten. Neues Gewerbe soll angesiedelt, bestehendes erweitert werden, und in Aprath darf eine private Investorin nun eine Reitsportanlage errichten.

Namentlich geht es um das Gewerbegebiet Wilhelmstraße/Liegnitzer Straße (gegenüber des Zeittunnels), das Mischgebiet am Roten Platz (gleich daneben) und ein derzeit noch vom Friedhof genutztes Grundstück an der Fortunastraße. Mit den Bebauungsplänen für die erstgenannten Areale soll die Voraussetzung geschaffen werden, das Nahversorgungszentrum Ellenbeek wiederzubeleben. Die ehemaligen Hallen von Kaufpark und Aldi stehen leer, und am Roten Platz sind nur noch ein Friseur und ein Kiosk übriggeblieben. „Die Nahversorgung hat eine hohe Priorität“, sagte Planungsdezernent Martin Barnat im Ausschuss. Es sollen Einzelhandelsbetriebe mit einem „nahversorgungsrelevanten Kernangebot“ angesiedelt werden, die in ihrer Größe und Ausrichtung den heutigen Anforderungen genügen. „Kannibalisierungs-Effekte“ mit dem Einzelhandel in der Innenstadt seien zu vermeiden.

An der Fortunastraße will die Firma Puky ihre Produktion auf ihrem eigenen Parkplatz erweitern. Dafür sollen neue Stellflächen auf dem quadratischen Areal geschaffen werden, das derzeit noch als Lagerplatz für den städtischen Friedhof genutzt wird. Mit der Firma ist vereinbart, dass der neue Parkplatz weiterhin von Besuchern der Sporthalle Fliethe genutzt werden kann.

In Aprath hat eine Wuppertalerin vor zwei Jahren das Areal der Baumschule Nissen gekauft, mit dem Ziel, dort eine Reitsportanlage für anspruchsvolle Dressur und therapeutisches Reiten anzulegen. Sowohl die Stadt Wülfrath als auch der Kreis Mettmann und die Bezirksregierung sind ganz angetan von dem Vorhaben. „Das kann zu einem Vorzeigeprojekt für die Stadt werden“, sagte Martin Barnat im November. Die Anlage soll sich harmonisch in die Landschaft einfügen. Eine zu große Flächenversieglung kann durch die Flächennutzungsplanänderung von „Landwirtschaft“ in „Reitsportanlage“ verhindert werden.

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