Kultur in Wülfrath Minestrone eröffnet die Reihe „Heimspiel“ im WIR-Haus

Wülfrath · Unter diesem Label „Heimspiel“ werden künftig Künstler und Musiker aus Wülfrath in loser Folge im WIR-Haus auftreten können. Das Theater macht den Auftakt mit gleich zwei Stücken für Erwachsene.

 Die Theatergruppe Minestrone zeigt beim Heimspiel zwei Stücke für Erwachsene.

Die Theatergruppe Minestrone zeigt beim Heimspiel zwei Stücke für Erwachsene.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Der Verein Wülfrather Ideen Räume, kurz WIR, hat seit dem Start des WIR-Hauses im vergangenen Jahr bereits mit der Reihe „Kultur am Montag“ erfolgreich ein neues Format etabliert. Und auch andere Veranstaltungen wurden bereits angeboten. Jetzt im März startet eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Heimspiel“. Unter diesem Label werden künftig Künstler und Musiker aus Wülfrath in loser Folge im WIR-Haus auftreten.

Gestartet wird das neue Format mit zwei Gastspielen des Theaters „Minestrone“ auf der WIR-Bühne am 25. und 26. März. „Welch ein Zusammenspiel“ ist der Titel des heiter-skurrilen Theaterabends, mit dem Minestrone die Heimspiele eröffnet.

In sieben Monaten intensiver Probearbeit hat sich die 15-köpfige Theatergruppe intensiv auf die neue Produktion vorbereitet. Es wird das erste Gastspiel im WIR-Haus, an dessen Aufbau als Bürger- und Kulturzentrum sich das Theater „Minestrone“ intensiv beteiligt. Nach zuletzt zwei Kinderstücken wendet sich die Laienspielgruppe nun mit dem neuen Stück an ein erwachsenes Publikum. Zu sehen gibt es zwei Einakter, die mit den Mitteln des absurden Theaters spielen und pointenreich das Leben in der Gesellschaft in den Blick nehmen.

Im ersten Teil spielt das Ensemble „Die Kahle Sängerin“ von Eugène Inesco. Ein Anti-Stück, das das Aneinander-Vorbeireden und das Nicht-Kommunizieren thematisiert. Zwei englische Ehepaare, ein Dienstmädchen, ein unerwarteter Gast – abendliche Aufregung im Zuhause einer Familie. „Man kann viel reden und doch nichts sagen“, so das Theater in seiner Ankündigung. Es werden also viele Worte gesprochen auf der Bühne.

Im zweiten Teil des Abends gibt es das Stück „Serenade“ von Slawomir Mrozek zu sehen – ein zeitloses Spiel um Verführung und Verwirrung zwischen Mann und Frau. Der Hühnerhof kommt einfach nicht zur Ruhe. Als wenn der Hahn nicht schon genug mit seinen drei Hühnern Blonda, Bruna und Rougea zu tun hätte. Jetzt schlecht auch noch der Fuchs um den Hühnerstall herum und bezieht ein Bett im Kornfeld. Eine gespielte Fabel, die den Zuschauern den Spiegel vorhalten wird.

Den Abend hat das Theater Minestrone übrigens in Zusammenarbeit mit Michal Nocon (Krakau/Köln) und Ulrich Schwarz (Dresden) inszeniert. Bei den Aufführungen wirken zudem vier neue Darstellende mit. Karten für die Aufführungen am 25. und 26. März, 18 Uhr, gibt es ab sofort online im Vorverkauf bei neanderticket.de.

Weitere Infos zum Programm des WIR-Hauses gibt es ebenfalls online zu finden. Interessierte können alles Wissenswerte dazu auf der Homepage des Vereins durch Aufrufen des folgenden Links erfahren: www.wir-wuelfrath.de.

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