Entwicklung in Wülfrath Kulturarbeit soll künftig zielgerichteter funktionieren

Wülfrath · In den Ausschüssen gab es Kritik an den Verwendungsnachweisen von Stadtjugendring und Stadtkulturbund. Vor allem die Art der Mittelverteilung war ein Punkt.

 Nicht nur Theater: Die Wülfrather Kulturlandschaft ist vielfältig.

Nicht nur Theater: Die Wülfrather Kulturlandschaft ist vielfältig.

Foto: Achim Blazy (abz)

Es fehlt die Zielsetzung – das bemängelt Wolfgang Peetz von der Wülfrather Gruppe mit Blick auf den Verwendungsnachweis des Stadtkulturbundes für das Jahr 2022. Es bedarf mehr als einer bloßen Aufstellung darüber, welcher Verein welche Summe erhalten habe, betonte er im Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport. Auch die Politik müsse definieren, was mit den zur Verfügung gestellten Mittel erreicht werden soll.

„Es kann nicht einfach mit der Gießkanne über alles gegangen werden“, monierte Peetz weiter. So könne es nicht sein, dass zum Beispiel die evangelische Kirchengemeinde Düssel aufgrund der Mitgliederzahlen die gleiche Summe erhalte wie die Wülfrather Rockmusiker Gemeinschaft (WüRG). Es sei dringend eine neue Reglung nötig, plädierte der Politiker.

Ähnliche Kritik gab es bereits beim Jugendhilfeausschuss über den Verwendungsnachweis des Stadtjugendrings. Deshalb soll es auch noch vor den Ferien ein Treffen aller Verantwortlichen geben, erklärte Sozial- und Kulturdezernentin Michaele Berster. Ziel sei es, nun die Ergebnisse des Kulturentwicklungsplans zu bewerten und zu klären, wie man sie umsetzen kann. Zudem sollen neue Leitlinien für die Verwendung der bereitgestellten Mittel erarbeitet werden. „Wir müssen stärker über Ziele arbeiten“, stimmte Michaele Berster Wolfgang Peetz zu.

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