Aufhübschungearbeiten in Wülfrath Kreisverkehr wird blühender Blickfang

Wülfrath · Landschaftgärtner Drenker übernahm die Bepflanzung an der Mettmanner Straße. 1000 Blumenzwiebeln wurden gesetzt.

 Mitarbeiter des Landschaftsgärtner, der Verwaltung, Lhoist und Straßenmeisterei freuen sich auf blühende Landschaft am Kreisel.

Mitarbeiter des Landschaftsgärtner, der Verwaltung, Lhoist und Straßenmeisterei freuen sich auf blühende Landschaft am Kreisel.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Wiedermal stockte der Verkehr am Kreisel, diesmal aber aus einem wunderbaren Grund: Der Kreisverkehr wurde durch eine aufwendige Bepflanzung optisch gestaltet.

Vollkommen unentgeltlich konnte für diese Aktion die Firma Drenker Garten- und Landschaftsbau gewonnen werden. „Heute wird eine lange Geschichte rund“, meint der Technische Dezernent Martin Barnat und verwies auf die Vollendung der Umgestaltung an der Mettmanner Straße. „Es ist ein besonderer Kreisverkehr, weil wir lange darauf gewartet haben, aber auch, weil er von besonders viel Verkehr umflossen wird“, führte Barnat aus. Gerade deshalb sei er sehr im Bewusstsein der Wülfrather Bevölkerung.

Angelegt ist der Kreisverkehr nun, was lange fehlte, war eine schöne Bepflanzung. Da die drei zu bepflanzenden Grundstücke dem Landesbetrieb für Straßenbau gehören, hat dieser auch einen Bepflanzungsplan vorgelegt, der jedoch nicht auf die Zustimmung von Landschaftsbauer Mark Drenker stieß. Spontan entschloss er sich, einen eigenen Bepflanzungsplan zu erstellen – und legte ihn der Stadt vor. Ulrike Eberle vom Tiefbauamt freut sich. „So werden in Zukunft Duftnessel, Sonnenhut, Sonnenauge, Chinaschilf, Sonnenbraut und Katzenminze wachsen.“ Sie findet: „Blumen öffnen die Herzen.“

Außerdem ist die Bepflanzung wertvoll fürs Klima, heimische Kräuter, wie Salbei oder Schafgarbe gelten zudem als bienenfreundlich. Bevor aber die Pflanzen in die Erde kamen, mussten Verwaltung und Straßen.NRW einen entsprechenden Vertrag abschließen. Darin wurde nicht nur die Verkehrssicherungspflicht auf die Stadt Wülfrath übertragen, sondern auch die Bepflanzung festgehalten, denn der Landesbetrieb für Straßenbau hat feste Bestimmungen, die für alle Kreisverkehre gelten, wie Holger Kaldenpoth von der Straßenmeisterei Velbert weiß: „Bei uns wäre es eine Grünfläche mit ein paar Sträuchern drauf geworden, aber nicht so ein Hingucker.“

In der Tat wird der Kreisverkehr zukünftig von März bis November in Blüte stehen. „Wichtig bei der Auswahl der Pflanzen war der Standort, weil sie hier in der vollen Sonne stehen“, erklärte der Landschaftsbauer „und sie sollen pflegeleicht sein.“ Auch die Pflege der Pflanzen – 2000 Stauden und 1000 Blumenzwiebeln wurden in die Erde gebracht – wird die Gärtnerei ehrenamtlich übernehmen, unterstützt werden sie dabei von Lhoist.

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