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Finanzielle Hilfe in der Corona-Krise Kommunales Crowdfounding für soziale Projekte und engagierte Bürger

Wülfrath · Im Netz ist ab sofort die Spenden-Plattform „Wülfrath Crowd“ erreichbar. Hier stellen die Stadtwerke einen Fördertopf in der Corona-Krise bereit, mit dem Herzensprojekte engagierter Bürger oder von Vereinen unterstützt werden.

 Engagierte Bürger, Vereine und soziale Initativen können vom Geld der Crowdfounding-Plattform profitieren.

Engagierte Bürger, Vereine und soziale Initativen können vom Geld der Crowdfounding-Plattform profitieren.

Foto: Drobot Dean - stock.adobe.com/Vadym Drobot

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie durchdringen so gut wie alle Lebensbereiche. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen stehen erst am Anfang. Schon jetzt geraten durch behördliche Auflagen wie die nur beschränkten Kontaktmöglichkeiten Vereine, Kultureinrichtungen und soziale Initiativen massiv in Schieflage.

Weil jetzt Solidarität und schnelle Hilfsinitiativen gefragt sind, implementieren die Stadtwerke Wülfrath ein innovatives, digitales Angebot. Sie starten die „Wülfrath Crowd“. „Wir stehen für regionale Verantwortung und Bürgernähe und daher wollen wir jetzt auch mittels Crowdfunding dabei helfen, dass das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Wülfrath möglichst schadlos diese weltweite Krise übersteht“, führt Geschäftsführer Arne Dorando aus.

Zusammen mit dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) sowie Fairplad wollen die Stadtwerke per Crowdfunding-Plattform helfen. Via www.sw.wuelfrath.de können Vereine, soziale Initiativen ebenso wie engagierte Bürger aus Wülfrath ihr Herzensprojekt bis zum 31. Juli 2020 vorstellen und die benötigte Projektsumme festlegen. Ein Fördertopf von 2000 Euro steht zur Verfügung. „Jedes eingehende Projekt erhält hiervon ein Startgeld von 100 Euro“, erklärt die Projektverantwortliche Dina Sulewski.

Der Projektstarter muss allerdings in der festgelegten Projektzeit um Unterstützer werben, um die 100-Prozent-Schwelle zu erreichen, denn nur dann wird die Fördersumme ausgezahlt. „Hier sind vor allem die Unterstützer wichtig, auch mit kleinen Beiträgen kann Großes auf der Wülfrath Crowd bewirkt werden“, sagt Dina Sulewski.

Da der Fördertopf finanziell und zeitlich begrenzt ist, gilt: Je schneller ein Projekt angelegt wird, umso höher sind die Chancen auf die Startsumme. „Wenn wir gemeinsam handeln, können wir gerade jetzt viel für die Region tun“, erklärt Arne Dorando. Informationen zur Funktionsweise der „Wülfrath Crowd“ finden Interessierte ebenfalls auf der Internet-Präsenz der Stadtwerke.

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