Blaulicht in Wülfrath Kellerbrand im alten Bahnhof

Die Feuerwehr Wülfrath kämpfte mehr als vier Stunden lang mit Glut und Flammen.

 Die Mettmanner Straße in Wülfrath war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt.

Die Mettmanner Straße in Wülfrath war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt.

Foto: Feuerwehr Wülfrath

Ein großer Kellerbrand hielt am Montag die Feuerwehr Wülfrath in Atem. In einem ehemaligen Bahnhofsgebäude an der Mettmanner Straße brannte ein etwa 90 Quadratmeter großes Kellergeschoss. Menschen kamen durch das Feuer nicht zu schaden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden hinein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und sucht Zeugen, die vor dem Brand rings um den Bahnhof Ungewöhnliches bemerkt haben.

Kurz nach 14 Uhr am Montag gingen in der Feuerwache die ersten Alarmrufe ein. Es hieß, an der Mettmanner Straße gebe es eine unklare Rauchentwicklung. Als die ersten Retter vor Ort eintrafen, sahen sie, dass es einen sehr ausgedehnten Kellerbrand in dem Bahnhofsgebäude gab. In einem etwa 90 Quadratmeter großen Kellergeschoss brannten diverse Gegenstände und Mobiliar, wodurch es zu einer entsprechend starken Rauchentwicklung im Bereich der Mettmanner Straße kam. Zunächst kontrollierten zwei Trupps unter Atemschutzgeräten, ob sich Personen in dem ehemaligen Bahnhof aufhielten. Das war laut Mitteilung der Feuerwehr nicht der Fall. Den Brand brachten die Retter anschließend rasch unter Kontrolle.

Die Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen im Anschluss waren allerdings sehr personal- und zeitintensiv, sodass der Einsatz erst um 18.30 Uhr beendet werden konnte. Für die Dauer der Löscharbeiten wurde die Mettmanner Straße durch die Polizei gesperrt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbei geführt werden. Nun hat die Polizei den Einsatzort übernommen, um die Brandursache zu ermitteln. Dabei mag sie Brandstiftung momentan nicht ausschließen. Deshalb ist die Kriminalpolizei auf die Unterstützung von Zeugen angewiesen. Sie sollen Kontakt mit der Wache in Wülfrath aufnehmen, Telefon 02058 92006180.

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