Einstimmig beschlossen wurde jetzt in der Ratssitzung, den Gastronomen die Terrassengebühr im laufenden Jahr zu erlassen. „Es ist nur ein kleiner Beitrag, ein Symbol“, erklärte Fraktionsvorsitzender Wolfgang Peetz von der Wülfrather Gruppe. „Wir sind ja froh über jeden, der nach der dann irgendwann überstandenen Coronakrise weiter machen kann.“ Alle politischen Entscheidungsträger sind zurzeit auf allen Ebenen bemüht, den Gewerbetreibenden zu helfen. Dazu gehören auch Gastronomiebetriebe, die zum Teil um ihr Überleben kämpfen. Denn seit dem 23. März sind alle Restaurants und Speisegaststätten wegen der Coronakrise geschlossen. Mit Außer-Haus-Verkauf und Lieferdiensten versuchen Gastronomen, sich über Wasser zu halten. Das Ende der angeordneten Maßnahmen ist nicht abzusehen. „Mit dem Verzicht auf die Terrassengebühr wollen wir einen Beitrag zu einem gelungenen Neustart leisten.“ Auch sei dieser Verzicht als „Wertschätzung unserer Gastronomie, insbesondere in der Innenstadt“, zu begreifen. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kommunalaufsicht.