Bemalte Steine sollen Mut machen Hoffnungssteine an der Stadtkirche

Wülfrath · Als Jesu Jüngerinnen am Ostermorgen zu seinem Grab gehen, wurde der Grabstein weggerollt. Jesus ist von den Toten auferstanden. Er hat den Tod besiegt und gezeigt, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Der weggerollte Stein wurde zum Symbol dafür, dass Gott stärker ist als der Tod – und wurde zum Hoffnungszeichen und Mutmacher.

 Hoffnungssteine sollen gegen Corona-Blues Mut machen.

Hoffnungssteine sollen gegen Corona-Blues Mut machen.

Foto: Valeska von Dolega

Einst nagelte Martin Luther seine Thesen neben die Tür, jetzt hängt dort ein laminierter Zettel. Nicht an der Wartburg, sondern an der Stadtkirche. Das Ziel ist ebenso klar wie einfach und auf besagtem Zettel notiert: „Wir wollen die Kirche bunt umhüllen.“ Nicht mit irgendetwas, sondern so genannten Hoffnungssteinen.

In Zeiten des Corona-Blues und noch immer bestehender, wenn inzwischen gelockerter, Kontaktsperre können die Leute ein Zeichen der Hoffnung gebrauchen. Die Evangelische Kirchengemeinde lädt deshalb ein, selbst Hoffnungsbringer zu werden – mit einer Mitmachaktion: „Machen Sie mit, legen Sie Ihren Stein der Hoffnung dazu!“, ist jedermann aufgefordert, kreativ zu werden. Biblische Geschichten können skizziert, ein Leitmotto zitiert oder einfach ein farbenfroher Stein an der Kirchenmauer abgelegt werden. Ziel ist, die komplette Kirche zu umsäumen.

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