Weihnachtszeit in Wülfrath Herzog-Wilhelm-Markt ist kulinarische Anlaufstelle

Wülfrath · Auf dem Herzog-Wilhelm-Markt (HWM) haben Besucher bei den zahlreichen Essensständen die Qual der leckeren Wahl. Dafür müssen sie aber dank Inflation auch tiefer als gewohnt in das Portemonnaie greifen.

Wülfrath: 46. Herzog-Wilhelm-Markt 2022
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46. Herzog-Wilhelm-Markt 2022

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Foto: Achim Blazy (abz)

Wenn bei klirrender Kälte der Duft von köchelndem Glühwein, frisch gebackenen Waffeln, Flammkuchen und Leberkäse in die Nase steigt und dabei weihnachtliche Melodien erklingen, dann ist wohl wieder Weihnachtsmarkt oder, wie in Wülfrath bekannt, HWM. Nach einem ersten Einstieg am Freitagabend mit zum Teil bereits ausverkauften Buden feierte der Herzog-Wilhelm-Markt, frisch bestückt, am Samstagnachmittag ganz offiziell mit Fassanstich und improvisierten Geburtstagsständchen seine Eröffnung: Vor der historischen Kulisse des Altstadtkerns, mit wunderbar erhaltenen bergischen Fachwerkhäusern, öffneten die Holzbuden ihre Schlagläden, die Lämpchen der Lichterketten wurden angeknipst, Öfen und Kochtöpfe angeworfen. Der erst im Sommer gewählte Vorsitzende des HWM-Fördervereins, Thomas Reuter, war Tage zuvor „in den Club der 60er aufgestiegen“, erhielt von seinen Vereinskollegen ein kleines Präsent und vom Mettmanner Stadtorchesters ein Ständchen. Nach der Ansprache von Bürgermeister Rainer Ritsche fiel dann auch offiziell der Startschuss.