Glasfaser in Wülfrath Für den Anschluss an die Zukunft zahlt die Kalkstadt keinen Cent

Wülfrath · Bund und Land teilen sich die Kosten für den Lückenschluss im Glasfasernetz von Wülfrath. Ein entsprechender Bescheid ging jetzt im Rathaus ein.

 Die Lücken im Wülfrather Glasfasernetz werden bald geschlossen.

Die Lücken im Wülfrather Glasfasernetz werden bald geschlossen.

Foto: dpa/Jan Woitas

Wie bereits im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus in den sogenannten „weißen Flecken“ im Stadtgebiet für private Anschlüsse (wir berichteten), liegt jetzt ebenfalls der Zuwendungsbescheid über die Zuschüsse durch das Land NRW für den geförderten Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten vor. Das hat die Stadt nun mitgeteilt.

Nachdem Mitte Mai 2022 der Bundesförderbescheid für das Vorhaben erteilt wurde, ist jetzt mit dem Förderbescheid des Landes die Gesamtförderung der Maßnahme in Höhe von 1.566.382 Euro gesichert. Bund und Land tragen jeweils 50 Prozent der Kosten für die sogenannte Wirtschaftlichkeitslückenförderung des Breitbandausbaus in den Wülfrather Gewerbe- und Industriegebieten.

Die Förderung geht als Investitionskostenzuschuss direkt an den Netzbetreiber „epcan“ aus Vreden, welcher im Rahmen des Vergabe- und Ausschreibungsverfahrens mit dem Ausbau von Gigabitanschlüssen für 243 Unternehmen beauftragt wird.

„Dies sorgt für Standortsicherheit und trägt dazu bei, Wülfrath als Wirtschaftsstandort zukunftsfähig und attraktiv zu halten“, betont Bürgermeister Rainer Ritsche in einer ersten Reaktion. Ein kommunaler Eigenanteil im geförderten Breitbandausbau entfällt, da sich die Stadt noch in der Haushaltssicherung befindet.

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