Probebetrieb könnte 2020 beginnen Zeittunnel soll genossenschaftlich geführt werden

Wülfrath · Das neue Konzept soll im öffentlichen Teil des Kulturausschusses präsentiert werden.

 Zeittunnelleiterin Andrea Gellert mit Karsten Niemann vor hochauflösenden Luftbildern Wülfraths im Zeittunnel.

Zeittunnelleiterin Andrea Gellert mit Karsten Niemann vor hochauflösenden Luftbildern Wülfraths im Zeittunnel.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(von Der Betrieb des Zeittunnels durch die Stadt Wülfrath wird zum 31. Dezember 2020 eingestellt. Seitdem das mehrheitlich vom Rat beschlossen wurde, ist die Stadt auf der Suche nach einem neuen Betreiber. Die Verwaltung befindet sich derzeit in intensiven Gesprächen, um besagten Museumstunnel in eine neue Trägerschaft zu überführen.

In der Sitzung des Kulturausschusses am kommenden Donnerstag im Rathaus wird nun ein Konzept präsentiert, wie das Objekt genossenschaftlich betrieben werden kann. Die Idee entwickelte der Förderverein Zeittunnel e. V., im Moment wird an der konkreten Ausarbeitung der notwendigen Formalien zur Gründung ebendieser Genossenschaft gearbeitet. Die Stadt Wülfrath ist als Gründungsmitglied vorgesehen, ihre finanziellen Aufwendungen betragen für einen institutionellen/gewerblichen Genossenschaftsanteil 1000 Euro.

Im Probebetrieb könnte das Modell bereits im kommenden Jahr starten. „In dieser Zeit können für den neuen Betriebsführer der Einrichtungen wichtige Erfahrungen zu den Abläufen, Erfordernissen und Rahmenbedingungen des Zeittunnelbetriebes gesammelt werden“, heißt es dazu in der entsprechenden Vorlage.

Um den Zeittunnel weiter zu fördern, gab es jetzt vom Landrat einen Bescheid über die Bezuschussung in Höhe von 15.000 Euro. Das Geld soll für einen Naturlehrpfad zum Thema „Leben in den Steinbrüchen“ und die Programmerweiterung für Grundschulen um die Themen Klimawandel, Klimaveränderungen in der Erdgeschichte und Upcycling verwendet werden.

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