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Unterstützung aus Wülfrath Fünfter Hilfstransport in Lemberg angekommen

Wülfrath · Die Bande aus Wülfrath nach Lemberg sind eng. Deshalb konnten die Transporter jetzt genau mit dem beladen werden, was die Menschen dort brauchen: Generatoren, Medizin, warme Kleidung.

 Udo Switalski und Mitstreiter organisierten den mittlerweile fünften Hilfstransport in die Ukraine.

Udo Switalski und Mitstreiter organisierten den mittlerweile fünften Hilfstransport in die Ukraine.

Foto: Udo Switalski

Erneut haben sich vier vollgepackte Transportfahrzeuge am Freitag von Wülfrath auf den Weg in die Ukraine nach Lemberg gemacht. Dank der unverändert hohen Bereitschaft, die Hilfsfahrten durch Geld- und Sachspenden zu unterstützen, konnten die Transporter mit vor allem für den jetzt beginnenden Winter in der Ukraine notwendigem Material beladen werden, teilen die Organisatoren mit und danken allen, die die Ukraine-Hilf unterstützen.

Im Gepäck des neuerlichen Transports befanden sich insgesamt sechs Generatoren zur Stromerzeugung, ein umfangreiches Sortiment an medizinischen Hilfsmitteln, Medizinprodukten, wärmende Winterkleidung sowie kistenweise haltbare Lebensmittel.

Der Spendenaufruf der DLRG, alte, hierzulande nicht mehr benötigte für Verbandskästen abzugeben, stieß auf eine große Resonanz. In der Ukraine werden gerade Materialien zur Erstversorgung von Wunden dringend gebraucht. Aufgrund des engen familiären Kontakts nach Lemberg durch Inna Schlieper konnte die Zusammenstellung des aktuellen Transports sehr genau auf die Bedürfnisse der Menschen in der Ukraine abgestimmt werden.

Die Fahrergruppe konnte auch hautnah miterleben, was es heißt, wenn in einer Millionenstadt wie Lemberg plötzlich der Strom abgestellt wird. Bei vier Transportern war es in der Dunkelheit schwierig, die Fahrzeugkolonne zusammen zu halten. Überall in Lemberg verteilte Wärmezelte bieten den Menschen Zuflucht und Wärme, wenn ihre Heizungen ausfallen.

Überwältigt waren die Fahrer erneut über die herzliche Gastfreundschaft, die ihnen begegnete – trotz aller widrigen Umstände. „Die Tatsache, dass sich Menschen aus Deutschland auf den Weg machen, um uns zu helfen, macht uns Mut“ sagte die Tante von Inna Schlieper.

Nach dem Umladen der Hilfsmittel am Sonntag ging es wieder auf den Rückweg. Nach 24 Stunden Fahrt sind alle Teilnehmer wieder in Wülfrath angekommen. Dem unermüdlichen Einsatz von Inna Schlieper ist es zu verdanken, dass auch der nunmehr fünfte Transport nach Lemberg erfolgreich beendet werden konnte.

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