Wülfrath Frauen lassen sich Beauty-Tipps geben

Wülfrath · Wülfraths erste After-Work-Messe zum Thema „Schön, chic und gesund“ lockte zahlreiche Besucher ins Café Schwan.

 Stephanie Benger nutzt das Angebot im Café Schwan und lässt sich von Nicole Le schminken.

Stephanie Benger nutzt das Angebot im Café Schwan und lässt sich von Nicole Le schminken.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Stephanie Benger ist total aus dem Häuschen. „Das ist ja der Wahnsinn“, schwärmt sie beim Blick in den kleinen Handspiegel und strahlt, „was man mit so ein bisschen Make-up doch alles bewirken kann.“ Die Ratingerin ist eine von unzähligen Besucherinnen, die an diesem Nachmittag ins Café Schwan gekommen sind und sich informieren möchten, wie man sich gesundheitlich und optisch auf die „Vorderfrau“ bringen lassen kann.

Sieben Expertinnen stellen ihre Fachbereiche vor, eine davon ist die Düsseldorfer Make-up-Artistin Nicole Le.

„Frau Benger kam völlig ungeschminkt her und war geschafft von ihrem Arbeitstag in einem Kindergarten“, erzählt die junge Schminkkünstlerin, während sie ihre Farbpalette mit den Lidschatten in Naturtönen sortiert. „Ich habe mit wenig Foundation, Rouge, Lidschatten, Wimperntusche und Lipgloss gearbeitet, alles sehr dezent, mehr braucht sie auch nicht.“

Am Stand nebenan zieht eine ältere Dame die Schuhe aus und stellt sich auf eine weiße flache Waage, die Ernährungsberaterin Dunja Urbach mitgebracht hat.

„Dies ist eine Fettanalysewaage“, erläutert sie der Besucherin und drückt auf zwei Knöpfe, ein Ausdruck wird ausgeworfen. „Sie haben einen Körperfettanteil von 40 Prozent“, liest Dunja Urbach ab, „das sind definitiv etwa sechs Prozent Fettanteil zu viel - und diesen könnten wir mit einem indivdiuellen Ernährungskonzept und einer besonderen homöopathischen Tropfenmixtur, die den Stoffwechsel anregt, in wenigen Wochen abbauen; und zwar genau dort, wo er sitzt, am Bauch und um die Hüften.“ Während die Ernährungsexpertin ein Praxislokal in Wülfrath hat, bieten die anderen Fachberaterinnen ausschließlich Partys im Tupperwarenstil oder Einzelhausbesuche an, bei denen sie ihre Produkte vorstellen. Magdalena Banushi vertreibt mit großer Leidenschaft energetischen Schmuck.

„Es ist völlig egal, wo am Körper sie den Schmuck tragen“, informiert die Wuppertalerin zwei neugierige Frauen mittleren Alters. Da der Magnet im Schmuck auf das Eisen im Blut wirke und dies zirkuliere. Der Schmuck rege hervorragend die Durchblutung an. Direkt neben dem Eingang hängen an einer Kleiderstange Tunikas, Hosen, T-Shirts in Apfelgrün, frischem Pink, geblümt, gestreift, gemustert. „Das ist alles Neuware der vergangenen Saison von namenhaften Labels wie Cecil, Street One oder Vero Moda. Mit meinem Kleidertaxi, so nennt sich das Ganze, komme ich zu Kleiderpartys nach Hause, und dort können dann Freundinnen in aller Ruhe anprobieren, shoppen und einfach Spaß haben.“

Stephanie Benger, die Ratingerin mit dem frischen Make-up, will nun eigentlich nach Hause. Am Stand von Tina Sarau bleibt sie aber dann doch noch neugierig stehen. Die Stilberaterin aus Oer-Erkenschwick bietet individuelle Typberatungen an. „Ich bestimme als erstes, ob jemand besser kalte oder warme Farben tragen kann, das hängt unter anderem von der Hautfarbe ab.“ Stephanie Benger horcht auf. „Sie sind definitiv ein Sommer- oder Wintertyp und sollten unbedingt kühle Farben tragen. Ihre Haarfarbe, dieses aschige Blond, passt daher sehr gut zu Ihnen. Und ein Kompliment an die Make-up Kollegin, eine hervorragende Farbauswahl.“

(dani)
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