Betreuung und Erziehung in Wülfrath Erfolgsmodell Freie Aktiven Schulen

Wülfrath · Auch mit Engagement der Eltern wird nun die neue Adresse an der Wilhelmstraße ertüchtigt.

 Robert Freitag, Geschäftsführer der Freien Altiven Schulen.

Robert Freitag, Geschäftsführer der Freien Altiven Schulen.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

In anderen Städten fehlt es nicht allein an Betreuungsplätzen für die Jüngsten. Ebensowenig gibt es adäquates Betreuungspersonal. An den Freien Aktiven Schulen, die  sich bekanntermaßen neuerdings um einen Kindergarten erweitert haben, ist das anders: Die 30 Kita-Nesthäkchen werden von einem sechsköpfigen Team, darunter ein Mann, betreut. „Die Menschen, die bei uns arbeiten, sind hier, weil sie genau in diesem Kontext sein wollen“, beschreibt  Robert Freitag, Geschäftsführer der Freien Altiven Schulen, das Erfolgsmodell. Wer hier berufstätig ist, hat als „Mitarbeiter nicht bloß eine Funktion, sondern ist sinnstiftend eingebunden“. Ihnen allen steht ein Umzug bevor, das Gelände des Ex-Krankenhauses an der Südstraße ist zu klein, ein Umzug an die Wilhelmstraße steht bevor. „Wir wollen eine kleine, feine Kita bleiben. Die Anzahl der Kita-Plätze soll zum Schulkonzept passen. Wir wollen kein Konzern werden.“ Zum Juli 2020 soll das Gebäude frei werden, „wir werden es übernehmen und sanieren“, erklärt Robert Freitag Maßnahmen an der alten Villa. Sie ist denkmalgeschützt und wurde Mitte der 1990er Jahre zuletzt renoviert. „Aber mit der Sanierung alter Häuser kennen wir uns ja aus“, grinst der Geschäftsführer mit Blick auf die Um- und Ausgestaltung der vormaligen Klinik, die nun funktionstüchtiges Schulgelände ist. Zuletzt wurden hier die Verwaltungsräume zur Baustelle, weil im Rahmen der Kernsanierung der Putz runtergehauen wurde, um alte gegen moderne Rohre auszutauschen.

Die nun neu zu gestaltenden 500 Quadratmeter an der Wilhelmstraße seien „beherrschbar“. Damit hier beispielsweise die Renovierungskosten nicht aus dem Ruder laufen, wird auch auf das Engagement im Kollegium sowie der Eltern gesetzt.  Und die machen alle gerne mit.

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