Protestsong aus Wülfrath Wülfraths Eltern performen dritten Klima-Song

Wülfrath · Schon mit einem eigenen Text zur Melodie des Gassenhauers „Ciao bella“ hatten die Aktivisten von „Parents for Future“ großen Erfolg. Unter anderem trugen sie ihren Song in Hamburg vor. Jetzt wollen sie mit „Kommt zum Klimastreik“ weitere Akzente setzen.

 Engagieren sich für eine bessere Welt: Die Klima-Aktivisten von „Parents for Future“ aus Wülfrath.

Engagieren sich für eine bessere Welt: Die Klima-Aktivisten von „Parents for Future“ aus Wülfrath.

Foto: Anne Schemann

Sie haben es wieder getan. Wülfraths klimainteressierte Eltern komponieren einen weiteren Song. Nach „Ciao Bella“ und „Wann wird’s mal wieder richtig Winter“ haben sie jetzt „Kommt zum Klimastreik“ eingesungen.

„Eigentlich hätten wir das Lied am heutigen Freitag anlässlich eines globalen Klimastreiks gerne live gesungen“, berichtet Anne Schemann, Mutter von zwei Kindern und Klima-Aktivistin. Dazu waren eigentlich viele weitere Chöre eingeladen. „Aber es war früh klar, dass diese Aktion so nicht realisierbar ist“ - die Corona-Krise verbietet bekanntermaßen größere Zusammenkünfte.

Damit nun aber Lied Nummer drei, wie immer aus der Feder von Frithjof Kuhlmann und von Uta Wittekind eingesungen, nicht ungehört bleibt, haben Wülfraths Parents for Future kurzerhand ein Video gedreht.„Nur, weil wir nicht auf der Demo singen konnten, lassen wir uns nicht davon abhalten, auf vielfältige andere Weise an diesem weltweiten Klimastreik teilzunehmen.“

Und auch alle anderen Menschen sind eingeladen, sich zu beteiligen. Engagement einsetzen. Die P4F bauen jetzt auf dem auf, was innerhalb eines Jahres seit der Gründung erreicht wurde – Bewusstsein, Engagement, Veränderungswillen, Respekt vor der Zukunft von Mensch und Natur. „Wir lassen nicht locker, bis die Vernunft und die großen Kräfte zur Veränderung, die unsere Gesellschaft jetzt gezeigt hat, auch gegen die Klimakrise und für die Chance auf eine lebenswerte, gute Zukunft zum Einsatz kommen.“

Gemeinsam soll für eine bessere Welt gekämpft werden, mit einer Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen wird, „in der Solidarität, Menschenrechte und globale Klimagerechtigkeit zu Prinzipien geworden sind“. Zu hören ist der neue Song bei YouTube. Und wird nicht das letzte Lied sein. „Frithjof Kuhlmann plant ein ganzes Album“, beschreibt Anne Schemann weitere Aktivitäten.

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