Wülfrath Sträßer: Autobahnen müssen rasch erreichbar werden

Wülfrath · Die Senioren-Union Wülfrath hatte den Abgeordneten Martin Sträßer eingeladen, über sein erstes Jahr im Landtag zu berichten. Brigitte Heitmann, die in Vertretung des Vorsitzenden Walter Brühland die Veranstaltung leitete, konnte sich über guten Besuch freuen.

 Brigitte Heitmann begrüßte Martin Sträßer bei der Senioren-Union.

Brigitte Heitmann begrüßte Martin Sträßer bei der Senioren-Union.

Foto: Senioren-Union Wülfrath

Sträßer erinnerte an die erfolgreiche Wahl am 14. Mai 2017 und die schnelle Regierungsbildung: "Die Zusammenarbeit zwischen CDU und FDP klappt gut." Er berichtete insbesondere über die Schwerpunkte Wirtschaft und Verkehr, Innere Sicherheit und Bildung und wies auf die Auswirkungen vor Ort hin.

Erste Gesetzespakete dienten dem Ziel, überflüssige Bürokratie zu beseitigen. Dazu gehöre das neue Ladenschlussgesetz, das auch in Wülfrath verkaufsoffene Sonntage rechtssicherer mache. Die Vereinfachung des Vergaberechtes gebe insbesondere kleinen Unternehmen mehr Chancen bei öffentlichen Aufträgen. Beim Glasfaserausbau nehme die Landesregierung nicht nur Schulen, sondern auch Gewerbegebiete in den Blick.

"Freiräume schaffen, Neues anstoßen, investitions- und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen - das ist unser Anspruch", erklärte der Landtagsabgeordnete. Eine große Herausforderung sei das Thema Mobilität. "Wir werden in den kommenden Jahren eher mehr als weniger Baustellen haben. Die brauchen wir aber auch, um unsere Infrastruktur zukünftigen Anforderungen anzupassen."

Nach Sträßers Worten steht für Wülfrath neben dem Lückenschluss der A 44 auch die Zuwegung zu den Autobahnen im Vordergrund. "Dazu gehört eine intelligente Verkehrsführung in Ratingen-Homberg, die 2019 kommen soll."

Zu den "Pluspunkten der Regierungsarbeit" zählt der Landtagsabgeordnete auch die Innenpolitik: "Wir arbeiten daran, dass sich die Menschen wieder sicherer fühlen können." Im Kreis Mettmann und auch in Wülfrath leiste die Polizei exzellente Arbeit. Das zeige die Kriminalstatistik. "Aber wir müssen wachsam bleiben und der Polizei weiter den Rücken stärken."

Mit Blick auf die Notwendigkeit einer soliden Finanzpolitik erklärte Sträßer: "Wir spüren ja gerade auch in Wülfrath, wie sehr uns alte Schulden an der Wahrnehmung neuer Aufgaben hindern."

(RP)
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