Wülfrath Parkschule bekommt Preis für Klimaschutz

Wülfrath · Am Montag wurde der RWE-Förderpreis der Stadt Wülfrath verliehen.

 Ben, Lasse, Friederike und Hannah (v.l.) mit ihrem Projekt.

Ben, Lasse, Friederike und Hannah (v.l.) mit ihrem Projekt.

Foto: DJ

Bereits zum zweiten Mal wurde in Wülfrath mit dem Preis das Engagement zur Förderung von Umwelt und Natur ausgezeichnet. Dazu gab es Preisgelder in Höhe von insgesamt 2.500 Euro, die vom Energieversorger gesponsert werden.

"Die Preisträger und ihre Projekte bilden einen guten Querschnitt und sind hervorragende Beispiele dafür, wie unterschiedlich man sich mit Themen wie Umwelt, Klimaschutz oder Energieeffizienz auseinander setzen kann", betonte RWE-Kommunalbetreuer Frithjof Gerstner bei der Preisverleihung im Sitzungssaal des Wülfrather Rathauses. "Wir haben die Projekte nach Kriterien wie Lerninhalte, öffentliche Wirksamkeit und Nachhaltigkeit bewertet und das Ergebnis war am Ende sehr knapp", so Gerstner.

Den dritten Platz belegte der Tier- und Naturschutzverein Wülfrath für sein Projekt "Alt-Aluminium-Sammlung". Bereits seit 1984 wird diese Aktion durchgeführt, bei der die Energie- und Ressourcenschonung durch Wiederverwendung und Recycling des Leichtmetalls im Vordergrund steht. Für gleich mehrere Projekte wurde der Hegering Wülfrath ausgezeichnet. Beworben hatte man sich mit jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie "Lernort Natur" oder die Waldjugendspiele, an denen bis zu 500 Kinder im Grundschulalter teilnehmen und viel über die hiesige Natur und Tierwelt lernen können. Die Jury zeigte sich hier vor allem von der öffentlichen Wahrnehmung beeindruckt. "Die Plakatierung ist ein echter Hingucker und die Resonanz mit bis zu 10.000 Besucherinnen und Besuchern am Familientag Natur ist beeindruckend", erklärt Frithjof Gerstner.

Über den ersten Platz und das größte Preisgeld in Höhe von 1.300 Euro durfte sich die Wülfrather Parkschule freuen. Unter dem Motto "KLIMASCHUTZ-großgeschrieben" wurde in zahlreichen Arbeitsgruppen geforscht und experimentiert, beispielsweise bei der Nachbildung eines Treibhausmodells oder bei der Untersuchung des Schulgebäudes mit einer Wärmebildkamera. Zudem wurde der Klima- und Umweltschutz als Schwerpunktthema in den Unterricht aufgenommen. Das Preisgeld kommt der Weiterführung der Projekte zugute. "Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an", sagte Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke bei der Preisverleihung. "Nur mit vereinten Kräften können wir unsere kommunalen Klimaschutzziele erreichen. Ich freue mich, dass wir drei Wülfrather Projekte auszeichnen können, die diesen Preis wirklich verdient haben."

(chb)
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