Wülfrath NRW-Radtour steuert auf Wülfrath zu

WÜlfrath · Zum zweistündigen Pausenstopp werden heute in Schlupkothen 1500 Radler erwartet. Die Stadt nutzt die Chance und stellt sich mit einem Unterhaltungsprogramm bei den sportlichen Gästen vor.

 Sarah Calenberg vom Schlupkothen-Team und Anja Haars, Wirtschaftsförderung, freuen sich auf die NRW-Radtour, die heute durch Wülfrath führt.

Sarah Calenberg vom Schlupkothen-Team und Anja Haars, Wirtschaftsförderung, freuen sich auf die NRW-Radtour, die heute durch Wülfrath führt.

Foto: A. Blazy

Die Tour de France ist bei ihrer Etappe durch das Neandertal und Mettmann an Wülfrath vorbeigesaust; die Kalkstadt wird jetzt aber dennoch Ziel von zahlreichen Radsportfans. Am heutigen Donnerstag pausiert die NRW-Radtour erstmalig in Wülfrath. 1500 Freizeitradler starten um 13 Uhr in Mettmann, um dann auf dem Panorama-Radweg Niederbergbergbahn bis Schlupkothen zu fahren und am Kommunikationscenter den ersten, zweistündigen Pausenstopp einzulegen. "Sie werden gegen 14 Uhr bei uns ankommen", sagt Sarah Calenberg vom Schlupkothen-Team.

"Das Gelände und der angrenzende alte Sportplatz eignen sich bestens für den Aufbau der notwendigen Infrastruktur zur Versorgung der 1500 Teilnehmer", freut sich Bürgermeisterin Claudia Panke auf die sportlichen Gäste. Sie wird die Teilnehmer begrüßen und auch den Startschuss für die nächste Etappe geben.

Dass der Hof des Kommunikationscenters groß genug ist, hat sich nach den Worten von Sarah Calenberg kürzlich erst beim "Spektakel" gezeigt - mit 2000 Gästen am Festival-Samstag. Fahrräder sowie Begleitfahrzeuge können bei der NRW-Radtour jedenfalls auf dem angrenzenden Sportplatz abgestellt beziehungsweise geparkt werden. Wenn am heutigen Donnerstag 1500 Radler Wülfrath und Schlupkothen für einen Pausenstopp ansteuern, will sich die Kalkstadt von der besten Seite zeigen und für sich werben.

"Das ist eine gute Möglichkeit. Wir freuen uns auf die NRW-Radtour", sagt Anja Haars von der Wirtschaftsförderung der Stadt im Gespräch mit unserer Zeitung. Immerhin radeln mit einem Schlag 1500 Menschen auf dem Panorama-Radweg durch die Kalkstadt. "Diese Chance hatten wir so noch nie, Wülfrath zu präsentieren und während der zwei Stunden einen kleinen Überblick über das zu geben, was die Stadt ausmacht", erklärt Haas. Sie ist gespannt, wie der Tag abläuft.

Bei der NRW-Radtour geht es nicht um sportliche Höchstleistungen wie bei der Tour de France, sondern ums Dabeisein. Dies gilt ebenso für die Kalkstadt selbst, die neben Mettmann sowie beispielsweise Wuppertal und Essen Etappenort ist.

Für das leibliche Wohl der Teilnehmer sowie auch für deren Unterhaltung ist in Schlupkothen bestens gesorgt. Die logistische Herausforderung konnte die städtische Wirtschaftsförderung unter anderem gemeinsam mit der DRK-Ortsgruppe Haan-Gruiten und dem Kommunikationscenter organisieren. Sie bieten den NRW-Radlern erfrischende Getränke sowie Kaffee und Kuchen an.

Musikalisch werden die Radler mit Trommelrhythmen der hiesigen Gruppe Hakuna Matata begrüßt. Auch die Waldforscher-Station mit Uhu Uwe und seinen gefiederten Freunden Elvis und Miss Cilly ist mit von der Partie. Die Stadt Wülfrath und der Zeittunnel stellen sich zudem mit einem Infostand vor. Gegen 16 Uhr werden die Radler wieder in Richtung Nordbahntrasse starten und am Ende der 36 Kilometer langen Tagesetappe auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal eintreffen.

Die NRW-Tour führt in diesem Jahr an vier Tagen auf einer 220 Kilometer langen Strecke durch das Bergische und das Ruhrgebiet überwiegend über Bahntrassen-Radwege. Ziel ist am Sonntag, 23. Juli, dann wieder Mettmann.

(RP)
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