Offiziell eingeführt Neuer Chef kämpft für neue Unterkunft

Wülfrath · Volker Münchow wurde jetzt offiziell zum neuen Ortsbeauftragten des THW Heiligenhaus/Wülfrath ernannt.

 Volker Münchow wurde jetzt offiziell vorgestellt.

Volker Münchow wurde jetzt offiziell vorgestellt.

Foto: RP/THW

Es ist amtlich: Das THW Heiligenhaus/Wülfrath hat mit Volker Münchow nun einen neuen Ortsbeauftragten. Offiziell mit der Ernennungsurkunde ausgestattet wurde er in einer Feierstunde zur Amtseinführung jetzt vom THW-Landesbeauftragten Dr. Hans-Ingo Schliwienski.

Bereits im Dezember 2019 hatte der erweiterte Ortsausschuss zur Vorschlagswahl getagt und Volker Münchow mehrheitlich als Nachfolger von Frank Riederich gewählt. Der hatte sein Amt aus persönlichen Gründen im Oktober abgegeben. Die kommissarische Leitung übernahm zwischenzeitlich der stellvertretende Ortsbeauftragte Sebastian Schröder. Nun also ist die Führungsspitze wieder fest im Sattel. Münchow, der bereits in seiner Zeit als SPD-Landtagsabgeordneter des Landes NRW dem THW Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath sehr verbunden war, trat 2018 als ehrenamtlicher Helfer in den Ortsverband ein. Nach seiner Grundausbildung agierte er als Bergungshelfer und übernahm danach Aufgaben in der Verwaltung.

„Ich freue mich auf die Aufgaben des Ortsbeauftragten und die Unterstützung des gesamten Ortsverbandes. Wir sind ein gut funktionierendes Team. Ein besonderes Anliegen wird für mich, dass der THW Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath zeitnah eine neue Unterkunft erhält. Die jetzige Liegenschaft ist räumlich viel zu klein. Für dieses Anliegen werde ich mich besonders einsetzen“, erklärte der 59-jährige Münchow bereits nach seiner Wahl im Dezember. In Anwesenheit von Gästen aus Politik, Gesellschaft und den Blaulichtorganisationen gab es nun Glückwünsche von Vertretern aus Bundes-, Landes- und Kreispolitik, dem stellvertretenden Wülfrather Bürgermeister Andreas Seidler, sowie vom Heiligenhauser Stadtoberhaupt Michael Beck. Er hobt das hohe ehrenamtliche Engagement des Ortsverbands hervor und würdigte noch einmal die Arbeit des Amtsvorgängers Riederich.

Der trat 1984 in das THW ein. Zunächst in den Ortsverband Velbert, 2003 dann der Wechsel zum Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath. Im März 2003 wurde er Truppführer der zweiten Bergungsgruppe. Am Ende des gleichen Jahres wurde er als Zugtruppführer berufen. Im August 2004 wechselte er in den Ortsverbandsstab und wurde zunächst stellvertretender Ortsbeauftragter. 2012 übernahm er das Amt des Ortsbeauftragten, in dem er nach einer Amtszeit von fünf Jahren 2017 noch einmal bestätigt wurde.

Neben zahlreichen Einsätzen, wie bei der Gasexplosion an der Düsseldorfer Krahestraße, den Sturmtiefs „Kyrill“ und „Ela“, Hochwassereinsätzen in Köln, sowie an Elbe und Saale, habe Riederich den Ortsverband der Städte Heiligenhaus und Wülfrath mit neuen Strukturen neu aufgebaut und ein Ohr für die dienstlichen und privaten Belange „seiner“ Mannschaft gehabt. Er sei außerdem in ständigem Kontakt mit den Feuerwehren, Hilfsorganisationen gewesen und pflegte den Kontakt zu den Stadtoberhäuptern aus Heiligenhaus und Wülfrath, heißt es aus den Kreisendes Ortsverbandes.

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