Platz für Vierbeiner Neue Hundewiese mit Blick aufs Rathaus

Wülfrath · Nach dem Wegfall der Freilauffläche „In den Banden“ hat Wülfrath jetzt wieder vier Tummelplätze für Vierbeiner. Aber: „Hundewiesen sind keine Hundetoiletten“, unterstreicht die Stadt.

 Beigeordneter Paul-Georg Fritz mit „Binks“ auf der Hundewiese.

Beigeordneter Paul-Georg Fritz mit „Binks“ auf der Hundewiese.

Foto: Achim Blazy (abz)

(RP)  Beigeordneter Paul-Georg Fritz hat die neue Hundewiese auf dem Grundstück des Dienstleistungszentrums, Am Rathaus 1, jetzt höchstpersönlich eröffnet. Auf dieser eingezäunten Auslauffläche dürfen sich Hunde frei bewegen und zusammen mit ihren Artgenossen spielen. Etwa 950 Quadratmeter misst die Fläche neben dem Parkdeck, auf der die Hundefreilauffläche entstanden ist.

Die Hundewiese war seit Mitte April dieses Jahres beschlossene Sache. Einstimmig hatte der Umweltausschuss damals beschlossen, dafür 16.000 Euro im städtischen Haushalt bereitzustellen. Hintergrund war der Wegfall der bisherigen Hundewiese „In den Banden“, wo ein  Mehrgenerationenpark entstanden ist. Weitere Hundefreiflächen in Wülfrath gibt es nach wie vor am Grüngürtel Maikammer, am Grünzug Ellenbeek und am Parkplatz am Kreisverkehr Hammerstein.

Die neue Hundewiese ist an drei Seiten eingezäunt, die vierte Begrenzung übernimmt eine dichte Hecke. Wie andernorts auch sind auf dem Gelände Hundekotbeutelspender sowie Hinweisschilder aufgestellt, denn die Benutzer müssen die Fläche selbst sauber halten. Laut städtischer Abfallberatung kommt es immer wieder vor, dass Wülfrather Halter die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auf Hundewiesen, Baumscheiben oder anderen öffentlichen Grünflächen liegen lassen und nicht ordnungsgemäß entsorgen. Dies sei ein Ärgernis für das Team des Baubetriebshofs, das beim Mähen oder beim Gehölzschnitt auf „haufenweisen Hundekot“ stoße. Auch viele Bürger fänden es gar nicht gut, wenn immer wieder Hundekot in der Wiese liege.

„Hundewiesen sind keine Hundetoiletten“, unterstreicht die Stadt. Auf den Hundefreilaufflächen, aber auch an vielen anderen Stellen im Stadtgebiet, sind Beutelspender als unmissverständliche Hinweise darauf aufgestellt. Gefüllte Kotbeutel können in jeden öffentlichen Papierkorb oder aber zuhause in der Restmülltonne entsorgt werden – bequemer geht es eigentlich nicht, meint die Stadtverwaltung.

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