Wülfrath/Düsseldorf Legat: "Ich war heiß auf den Kampf"

Wülfrath/Düsseldorf · Der Trainer des 1. FC Wülfrath weist Spekulationen um Drogen zurück.

Wülfrath/Düsseldorf: Legat: "Ich war heiß auf den Kampf"
Foto: dpa, cas

Einen starken Auftritt legte Thorsten Legat am vergangenen Samstag beim Promi-Boxen in der Düsseldorf hin. Vor allem sein Blick und das wilde Gestikulieren beim Einmarsch in den Ring sorgten für zahlreiche Diskussionen und Spekulationen. Es gab Schlagzeilen wie "Ist der eigentlich immer so irre" oder "sein Verhalten schien nahe am Wahnsinn." Doch einen Tag nach dem Kampf, den er übrigens haushoch und fast mit einem K. O. gewann, stand Legat schon wieder auf dem Fußballplatz in Wülfrath und ärgerte sich darüber, dass seine Mannschaft nur Unentschieden spielte.

Auf die Schlagzeilen angesprochen sagte Legat gestern, sein Auftritt beim Promi-Boxen sei eine "einmalige Angelegenheit" gewesen. Das vielfältige und bunte Presseecho wollte er gar nicht groß kommentieren.

"Wer mir unterstellt, dass ich zur Selbstmotivation Drogen oder Ähnliches eingenommen habe, kennt mich nicht. Ein Thorsten Legat hat so etwas in seiner ganzen sportlichen Karriere nicht gebraucht und wird es sicherlich nicht vor einem Promiboxen einnehmen. Ich war einfach heiß auf diesen Kampf und habe mich selbst hochgepuscht."

Der Trainer des Fußball-Landesligisten machte deutlich, dass dieser Boxkampf für ihn ein Riesen-Event gewesen sei. "Das hat mir riesig Spaß gemacht. Es war aber mein erster und zugleich letzter Boxkampf." Früher habe er schon verschiedene andere Kampfsportarten ausgeübt, Boxen sei für ihn aber Neuland gewesen. "Meinem Boxtrainer habe ich es zu verdanken, dass ich so gut geboxt habe", so der 45-Jährige. Das Kapitel sei für ihn abgeschlossen. "Jetzt widme ich mich wieder ganz meiner Aufgabe als Landesliga-Trainer."

(klm)
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