Wülfrath Kinder entdecken ihren Lieblingssport
Wülfrath · Vereine präsentierten sich beim "Sports-Action-Day" in der Turnhalle Goethestraße.
Es geht um die Freude am Sport. "Der dribbelt schon richtig gut." Lutz Granderath, Basketballtrainer beim TB Wülfrath, lobt den Grundschüler Enes-Hasip Erdogan, der sicher den Weg durch die Pylonen findet und dabei auch immer die Hand wechselt. Der Neunjährige hat viel Spaß beim Dribbeln und Werfen, und damit ist er nicht allein in der Sporthalle Goethestraße. Beim "Sports-Action-Day", den Kreis- und Stadtsportbund jetzt zusammen mit den Wülfrather Vereinen veranstalteten, konnte der Nachwuchs zahlreiche verschiedene Sportarten ausprobieren.
70 "Laufkarten", auf denen die ausprobierten Sportarten abgehakt werden, wurden an die Teilnehmer ausgegeben, und manchmal wird die Karte auch zu einem zweiten Durchlauf genutzt. "Lass einfach einen zweiten Haken neben der Sportart machen", sagte Bettina Laue-Rieth einem Mädchen, das noch nicht genug hatte. Christian Huning, Vorsitzender des Stadtsportbunds, freute sich über das Interesse: "Die Veranstaltung hat gezeigt, wie vielfältig die Wülfrather Sportlandschaft ist. Unser Dank gilt vor allem den Trainerinnen und Trainern der teilnehmenden Vereine. Ohne sie wäre eine solche Aktion nicht realisierbar."
An den Stationen gab es kleine Übungen im Fußball, Handball, Badminton, Volleyball, Basketball, Tennis oder Judo. Auch das Deutsche Rote Kreuz hatte einen Stand in der Halle. Überall waren die Kinder beim Sport aktiv, oft auch zusammen mit den Eltern. Dies war ebenso ein großer Erfolg, wie Simon Tsotsalas vom Kreissportbund feststellte: "Die Halle war von Beginn an gut besucht. Die Kinder hatten Spaß und konnten neue Sportarten ausprobieren."
Rund 200 aktive Teilnehmer, Geschwister und Eltern nahmen das Angebot an, und damit war die Zahl nach Schätzung der Organisatoren größer als im vergangenen Jahr. Zu ihnen gehörten auch die Freundinnen Sabiha und Rosa, die gemeinsam, aber auch gegeneinander die Übungen absolvierten. "Das macht total Spaß", sagten sie nach dem Versuch, aus dem Stand möglichst weit zu springen. Und schon ging es weiter. "Zum Tennis, da waren wir noch nicht."