Wülfrath Flüchtlingsfest will Netzwerk des Helfens spannen

Wülfrath · "Uns geht es nicht darum, ein Würstchen für Ehrenamtler zu braten oder ankommende Flüchtlinge zu beklatschen. Wir wollen ein Netzwerk initiieren, das über ein Flüchtlingsfest hinaus dazu beiträgt, das Miteinander in unserer Stadt zu fördern, Hilfen für Flüchtlingen zu koordinieren und Angebote zu kanalisieren", sagt André Herbes, einer der Initiatoren von "Wülfrath hilft 2". "Füreinander miteinander" steht auf dem Logo des Flüchtlingsfests, das am morgigen Samstag, 3. Oktober, von 11 bis 18 Uhr auf dem Gelände von Real- und Sekundarschule laufen wird. Mehr als 100 Ehrenamtler aus Vereinen, Kirchen, Politik sowie Privatpersonen wirken mit.

In einem Rahmenprogramm wurde ein kleines Kulturprogramm zusammengestellt. Der Stadtsportbund bietet sportive Mitmachmöglichkeiten auf dem Außensportplatz der Schule an. Pfarrer Thomas Rehrmann startet ein Kunstprojekt. Die Schülervertretung des Gymnasiums plant ein Wunschbaum-Projekt. Besonders im Blick haben die Veranstalter die Kinder, für die es Angebote von Stadtjugendring, St. Maximin und Co. geben wird. Herzstück der Aktion ist ein Vernetzungspool: Wer gibt Deutsch-Unterricht? Wer kann Wohnraum zur Verfügung stellen? Welche Hilfen werden benötigt? Wer bietet welche Hilfen an? An Pinnwänden sollen Offerten, Initiativen dargestellt, künftige Kooperationen initiiert werden. "Dieser Tag soll einen Beitrag leisten zum sozialen Frieden in Wülfrath", sagt Mit-Initiator Matthias Freund.

(RP)
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