Eignerbachlauf Lhoist-Geologe erhält Silbermedaille

Wülfrath · Auch viele Wülfrather waren unter den Teilnehmern des Eignerbachlaufs.

 Philipp Meissner (rechts) erreichte nach 43 Minuten das Ziel.

Philipp Meissner (rechts) erreichte nach 43 Minuten das Ziel.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Weit über 200 Teilnehmer, viele Kinder und zahlreiche Erwachsene, sind am Sonntagvormittag beim dritten Eignerbachlauf vom Verein ASV Tönisheide und der Wülfrather Firma Lhoist, an den Start gegangen. Unter den zahlreichen  Läufern in den diversen Disziplinen tummelten sich an der Milchstraße auf Velberter Stadtgebiet auch einige motivierte Kalkstädter.

Zweimal ist Philipp Meissner schon beim Eignerbach-Lauf angetreten. Zweimal ist der 34-jährige Geologe des Kalkherstellers Lhoist auf der Strecke von 9,5 Kilometern Vierter geworden. Beim dritten Mal sollte es nun mit einem Platz auf dem Treppchen klappen. „Inmitten vieler Top-Sportler ist das eine große Herausforderung, aber umso schöner, wenn es klappt.“ Meissner bezeichnet sich selbst als ambitionierten Sportler, doch speziell für den Eignerbachlauf hatte er sich nicht vorbereitet. „Ich laufe immer wieder, sporadisch und auf Dienstreisen, wenn es zeitlich gerade passt“, berichtete der 34-Jährige.

Mit vier weiteren Lhoist-Mitarbeitern trat er diesmal an und hielt die Fahne des Unternehmens hoch, das diesen Lauf ins Leben rief. „Wir hatten damals den ASV gefragt, ob sie nicht Lust hätten, mit uns diesen Lauf zu organisieren“, erinnert sich Meissner, der den Wettkampf als sehr familiär beschreibt. „Es ist eine schöne Strecke und es macht Spaß auch mit vielen anderen aus der Region zu laufen.“

Am Wülfrather Steinbruch entlang durch das Eignerbacher Naherholungsgebiet bis nach Velbert bietet die Strecke nicht nur landschaftlich einen attraktiven Lauf, sondern durch einige Steigungen auch genügend herausfordernde Etappen. „Die Anfragen haben sich in den vergangenen Jahren gesteigert, sodass wir in diesem Jahr mit unserem Lauf zum ersten Mal sogar Teil des beliebten Neanderland Cups sind“, freute sich Meissner.

Das hatte sicherlich auch TB-Wülfrath-Handballerin Natascha Hogrefe dazu motiviert erstmals beim Eignerbachlauf teilzunehmen. Den Mettmanner Bachlauf und den Schweinelauf der Cup-Wertung hatte sie bereits absolviert. Überredet vom Vater und der Schwester, schien sie vor ihrem 9,5 Kilometer-Lauf in Velbert auch noch frohen Mutes zu sein. „Da sind zwei Berge auf der Strecke, aber der Schweinelauf ist deutlich schwerer“, äußerte die 22-Jährige. Auf die Platzierung am Ende legte sie keinen Wert. „Hauptsache ich schaffe es unter 55 Minuten ins Ziel.“

Nach fast 43 Minuten lief Philipp Meissner durchs Ziel. In der Gesamtwertung rutschte er mit dieser Zeit auf Platz 17, aber in seiner Altersklasse der M30 reichte es für die Silbermedaille. Hogrefe lief bei den Frauen als zehnte durchs Ziel und blieb unter ihren angepeilten 55 Minuten. Ihre Zeit von 51.32 reichte ebenfalls für eine Silbermedaille.

(seg)
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