Wülfrath Kreisverkehr: Vorarbeiten gestartet

Wülfrath · Die Stadtwerke erneuern am Kreisel an der L 402 die Gas- und Wasserleitungen.

 Bis zu 14.500 Fahrzeuge passieren täglich den Kreisel Mettmanner/Flandersbacher Straße in Wülfrath.

Bis zu 14.500 Fahrzeuge passieren täglich den Kreisel Mettmanner/Flandersbacher Straße in Wülfrath.

Foto: Achim Blazy/Blazy Achim

Nach langem Warten wird der Kreuzungsbereich Mettmanner/Flandersbacher Straße/Zur Loev in diesem Jahr endlich umgebaut. Doch bevor der eigentliche Umbau des Kreisverkehrs beginnt, werden zunächst die Stadtwerke Wülfrath tätig. Denn die Gas- und Wasserhauptversorgungsleitungen müssen erneuert werden. Am Montag sind die Vorarbeiten an dem wichtigen Verkehrspunkt gestartet.

„Zur Vorbereitung des späteren Umbaus des Kreisverkehres durch Straßen.NRW sind Erneuerungen sowie Umlegungen der Hauptversorgungsleitungen erforderlich“, erläutert Andreas Päseler, Technischer Leiter der Stadtwerke Wülfrath die Maßnahme. Die Bauarbeiten der Stadtwerke sollen bis Anfang Mai beendet sein. Danach kann der Landesbaubetrieb Straßen.NRW tätig werden „Die Durchfahrt durch den Kreisverkehr wird durch Beschilderungsmaßnahme geregelt, diese Maßnahmen sind mit dem Ordnungsamt abgestimmt“, erklärt Päseler. Die Stadtwerke beabsichtigen, den Verkehr währenddessen so wenig wie möglich einzuschränken. „Wir bitten jedoch um Verständnis, dass kurzfristige Beeinträchtigungen nicht vermieden werden können“, sagt Päseler.

Mit der Baumaßnahme der Stadtwerke und den damit verbundenen Einschränkungen können sich die Wülfrather bereits auf die dann folgenden größeren Bauarbeiten durch Straßen.NRW einstimmen. Denn der Kreisverkehr sowie die Zufahrts-Arme erhalten einen Vollausbau. Konkret muss der Asphalt erneuert werden. Denn seit mehr als 18 Jahren ist der Kreisverkehr ein unschönes Dauerprovisorium samt Spurrinnen, verschobenen Markierungen und kaputter Begrenzung. Die L 402 ist eine der vielbefahrensten Straßen in Wülfrath. Bis zu 14.500 Autos fahren dort täglich lang. Der Landesbaubetrieb Straßen NRW. wollte mit der Maßnahme eigentlich bereits im vergangenen Jahr starten. Den verspäteten Beginn begründet der Landebetrieb mit dem Fehlen von entsprechenden Fachkräften. 250.000 Euro sollen nun in den Umbau fließen.

Ende des Jahres soll die Maßnahme abgeschlossen sein, wie Straßen.NRW bestätigt.

Das Umbau-Konzept sieht vor, die Mittelinsel, zu entsiegeln und zu begrünen. Auf der bislang noch asphaltierten Sperrfläche im nördlichen Zufahrtsbereich soll ebenfalls eine begrünte Mittelinsel entstehen.

Während der Umbauphase wird der Kreisverkehr unter einer halbseitigen Bauweise gebaut. „Erst wird also die eine Hälfte des Kreisverkehrs gebaut, dann die andere“, erklärt Vera Helferich von Straßen NRW. „Während beider Bauabschnitte wird die Verkehrsführung von Norden nach Süden aufrecht erhalten. Die entgegengesetzte Fahrtrichtung wird umgeleitet.“

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