Fridays for Future in Wülfrath Beleidigungen und Hitlergruß bei Mahnwache

Wülfrath · (jün) Die Bilanz der Fidays for Future Ortsgruppe Wülfrath nach 25 Stunden Mahnwache vor der Sparkasse am Diek sieht nach eigenen Angaben so aus: drei Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung, Beleidigung und Zeigen des Hitlergrußes in der Öffentlichkeit.

 Die 25 Stunden dauernde Mahnwache hatte für die Veranstalter einen unschönen Beigeschmack.

Die 25 Stunden dauernde Mahnwache hatte für die Veranstalter einen unschönen Beigeschmack.

Foto: Achim Blazy (abz)

Neben freundlichen Gesprächen mit Passantenund einem bunten Programm habe es leider auch unerfreuliche Vorkommnisse gegeben, teilten die Veranstalter am Sonntag mit.. Am frühen Freitagabend habe sich der erste Vorfall an der Bushaltestelle gegenüber der Mahnwache ereignet, als eine Person den Hitlergruß zeigte. Im Laufe des Abends hätten dann vermehrt betrunkene Jugendliche und junge Erwachsene die Mahnwache belagerten und Teilnehmer belästigt. Nach einer versuchten Sachbeschädigung und Androhung von Gewalt durch die jungen Erwachsenen sei die Polizei verständigt worden, die aber erst nach einer halben Stunde eingetroffen sei.

Als im Laufe der Nacht die gleichen Personen wiederkamen, sei laut den Veranstaltern die Polizei frühzeitig informiert worden und hätte zwei Platzverweise für die Hauptaggressoren ausgesprochen. Eine Hundertschaft der Polizei NRW sei im Laufe der Nacht mehrmals noch vorbeigefahren, um sich zu versichern, ob alles in Ordnung ist.

Im Einsatzbericht, der Kreispolizei vorlag, war auf Nachfrage lediglich von störenden Jugendlichen und verbalen Auseinandersetzungen die Rede.

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