Einrichtung an der Schulstraße Awo stellt sich mit einem Sommerfest vor

Wülfrath · „Wir wollen heute zeigen, was bei uns alles angeboten wird“, sagt Cornelia Weimer, die die Begegnungsstätte jetzt seit fast einem halben Jahr leitet.

 Leiterin Conny Weimer freute sich über viele muntere Gäste, die das Haus mit Leben füllten.

Leiterin Conny Weimer freute sich über viele muntere Gäste, die das Haus mit Leben füllten.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Es ist das erste Sommerfest unter ihrer Leitung – und Cornelia Weimer ist begeistert: „Ein toller Tag. Ich freue mich über den großen Zuspruch“, sagt sie und zeigt auf den vollen Saal im Awo-Heim.

An den festlich gedeckten Tischen sitzen rund 120 Senioren und lassen sich Kaffee und Kuchen oder Würstchen vom Grill mit Salat schmecken. Aber auch in den anderen Räumen des Awo-Heimes ist jede Menge los: „Wir wollen heute zeigen, was bei uns alles angeboten wird“, sagt Weimer, die die Begegnungsstätte jetzt seit fast einem halben Jahr leitet. „Ich wünsche mir, dass das Haus lebt, möchte noch mehr Schwung hinein bringen und Neues ausprobieren.“ Und das ist ihr bereits gelungen: Der neue Mittagstisch wird gerne genutzt und auch das Sonntagscafé mit Lesungen kam gut an.

Doch auch bestehende Angebote sind beliebt: „Man kann heute auch unsere vier Kegelbahnen ausprobieren“, sagt Cornelia Weimer, bevor sie die „Awo-Lerchen“ ankündigt, einen Frauenchor, der mit Unterstützung einiger Männer des MGV-Sängerkreises fröhliche Lieder zum Besten gibt.

„Ich könnte mir auch Kochkurse mit ausgefallenen Themen vorstellen“, erzählt Weimer weiter von einer ihrer vielen Ideen. Auch für Veranstaltungen ist das Haus offen: Am 6. Oktober soll eine Messe stattfinden, auf der sich die Senioren Informationen zum Thema Gesundheit holen können.

Es sei nicht ganz einfach, in die Fußstapfen der langjährigen Awo-Leiterin Uta Prem zu treten, räumt Cornelia Weimer ein. Veränderungen müsse man vorsichtig angehen – und natürlich wolle sie auch an Bewährtem festhalten, betont sie. Auf jeden Fall mache ihr die Arbeit sehr viel Spaß.

Eine neue Idee war auch, Anne Söhngen aus Wuppertal einzuladen, die Kinderschminken und schöne Glitzertattoos im Angebot hat. Leider hat sie nicht allzu viel zu tun. „Wir hatten auf mehr Enkelkinder gehofft“, sagt die Awo-Leiterin nun doch etwas enttäuscht.

Viel besser war die Resonanz auf den Schnupperkurs „Lach-Yoga“ von Cornelia Uhl, an dem spontan rund 25 Besucher teilnahmen. „Wir haben das Lachen bis hierher gehört“, bestätigt Anne Söhngen. Auch Cornelia Uhl selbst ist von ihrem Angebot überzeugt. „Es ist gesund für Herz und Lunge und entspannt.“ Und auch Cornelia Weimer, kann sich vorstellen, Lach-Yoga-Kurse zu etablieren.

Angeboten wird das Lach-Yoga schon über das ZWAR-Netzwerk, das die Räume an der Schulstraße nutzt und eng mit der Awo zusammenarbeitet. ZWAR bedeutet „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ und richtet sich an Menschen, die über 55 Jahre alt sind. „Bei uns ist jeder willkommen“, sagt Klaus-Dieter Dünckel. „Es gibt bereits eine Hundegruppe, eine Theatergruppe, eine Genießer-Gruppe, Malen und vieles mehr.“ Im Rahmen von ZWAR bietet Stephan Rodemann Kurse rund um den Computer an. „Ich erkläre alles – vom Handy bis zum Online-Banking“, so der Computerexperte. „Nach den Ferien soll es ein neues Kursangebot über die Awo geben.“

Wer Interesse an einer der offenen ZWAR-Gruppen hat und auf diese Weise viele neue Gesichter kennenlernen möchte, sendet eine E-Mail an die Adresse info@zwar-wuelfrath.de.

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