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Netzwerk Familienmesse stärkt junge Eltern

Wülfrath · Im Wülfrather Rathaus informieren in diesem Jahr auch zwei Geburtskliniken sowie Hebammen.

 Jugendsamtsleiterin Bärbel Habermann (links) und Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Gudula Kohn stellen das Programm der Familienmesse 2019 vor.

Jugendsamtsleiterin Bärbel Habermann (links) und Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Gudula Kohn stellen das Programm der Familienmesse 2019 vor.

Foto: Ina Schwerdtfeger

Am Samstag, 30. März, veranstaltet die Stadt einen Infotag für werdende Eltern und Eltern mit Kindern von null bis zwei Jahre im Wülfrather Rathaus. Von 10 bis 13 Uhr können sich die Besucher auf der unteren Ebene des Rathauses zu Themen wie Schwangerschaft und Geburt, Baby- und Kleinkindzeit, Kinderbetreuung, gesunde Snacks, Zahngesundheit und Schnuller beraten lassen. Auch für den Nachwuchs gibt es ein abwechslungsreiches Programm.

Die Familienmesse ist ein Angebot des Netzwerkes Frühe Hilfen für Familien in Wülfrath. Stolz sind die Organisatoren der mittlerweile 12. Familienmesse, dass in diesem Jahr zwei Geburtskliniken, das Evangelische Krankenhaus Mettmann (EVK) und die Helios Kliniken Velbert, vertreten sind. „Ein Bereich für werdende Mütter fehlte bislang“, erklärt Gudula Kohn, Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen. Ergänzt wird dieser Bereich durch zwei freiberufliche Hebammen, die die Frauen in der Zeit der Schwangerschaft und des Wochenbetts betreuen.

Wichtig für junge Eltern, die ihren Nachwuchs mitbringen, ist unter anderem das Thema Barrierefreiheit. Denn mit Kinderwagen eine Veranstaltung zu besuchen und möglicherweise noch mehrere Etagen überwinden zu müssen, birgt vor allem Stress. Den sollen die Besucher nicht haben. Daher ist die Veranstaltung ausschließlich auf der unteren Ebene, und wer den Kinderwagen nicht die ganze Zeit von Infostand zu Infostand schieben möchte, für den gibt es ausreichend Kinderwagen-Parkplätze. Auch einen Stillplatz und eine feste Wickelmöglichkeit sind im Rathaus vorhanden. „Den Wickeltisch gibt es mittlerweile seit zwei Jahren“, erzählt Habermann. „Bei der ersten Familienmesse hier im Rathaus haben wir noch improvisiert.“

 Auf der Messe mit einem Stand vertreten sind auch die drei Familienzentren – Evangelische Kita Düsseler Tor, Familienzentrum Ellenbeek und das Familienzentrum Arche Noah – die früher jeweils eigenständige Familienmessen angeboten haben, bis man sich zusammenschloss und es seit 2017 nun einen zentralen Infotag im Rathaus gibt. Weitere Kitas und Kindertagespflegen, die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Bergischen Diakonie Wülfrath, die Schwangerschaftsberatung Esperanza/SKFM, die Wülfrather Medien Welt, eine Kinderärztin sowie das Jugendamt sind mit Ständen vertreten.

Der Arbeitskreis „SofrühWü 0-2“ freut sich außerdem, dass er seine neue Broschüre „Informationen für werdende und junge Mütter/ Eltern“ präsentieren kann. Das Heft gibt zahlreiche Tipps rund um die Schwangerschaft und listet Beratungsstellen auf.

Damit dem Nachwuchs bei all den Informationen nicht langweilig wird, gibt es eine Duplo-Bude, eine Kritzelwerkstatt, diverse Bastel- und Spielaktionen sowie eine Lese-Ecke für Bücherzwerge ab zwei Jahren. Außerdem bietet Fotograf Peter Klückmann ein kostenloses Familienfoto an.Verhindert in diesem Jahr ist das DRK, das in den Vorjahren mit einem Rettungswagen vor Ort war, auch der Hör- und Sehtest des Kreis Gesundheitsamtes kann leider nicht angeboten werden.

 Zu der Familienmesse im vergangenen Jahr kamen rund 100 Besucher. Die Stadt hofft auch in diesem Jahr auf reges Interesse.

Zu der Familienmesse im vergangenen Jahr kamen rund 100 Besucher. Die Stadt hofft auch in diesem Jahr auf reges Interesse.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

 Für die Familienmesse hat die Stadt bereits alle Eltern mit Kindern unter drei Jahre persönlich angeschrieben, das sind in Wülfrath 402 Familien. „Wir hoffen natürlich auch, die Schwangeren zu erreichen“, sagt Jugendsamtleiterin Habermann.

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