Wülfrath 100 Fenster der Parkschule müssen saniert werden
Wülfrath · Bereits 2012 hat die Planung für eine Sanierung begonnen, denn die Fenster entsprechen nicht mehr der Norm für Wärmedämmung und Schallschutz.
Die Parkschule in Wülfrath ist wohl die älteste Schule im Städtchen, im Jahr 1912 errichtet. Und aus 1912 sind auch die Fenster der Schule, also mehr als einhundert Jahre alt. Und genau 100 Jahre später, also 2012, begann die große Planung für eine Sanierung, denn die Fenster entsprachen nicht mehr der Norm, die an Wärmedämmung und Schallschutz heutzutage angelegt wird. Diplom-Ingenieur Michael Kumpf vom Planungs- und Bauaufsichtsamt und der Denkmalbehörde und die Architektin Sandra Leidig-Diekmann vom Hochbauamt haben dieses große Sanierungsprojekt, das in der Größenordnung von 760.000 Euro liegt, begleitet und die ersten Ergebnisse jetzt vorgestellt. Knapp einhundert Fenster müssen ihren Angaben zufolge saniert werden. 2014 war ein Versuch gestartet, nur eine Vorsatzscheibe anzubringen. Die Lösung war aber nicht praktikabel und für den Schulbetrieb nicht geeignet, wie Architektin Leidig-Diekmann betonte.
Deshalb haben sich die Verantwortlichen entschieden, die oben genannte Art der Sanierung durchzuführen. Das ganze Projekt wird in vier Bauabschnitte gegliedert und der erste Bauabschnitt soll im ersten Halbjahr 2021 durchgeführt werden. Außerdem wurden die neuen Beleuchtungskörper vorgestellt und welche Vorteile sie haben. In den Sommerferien wurden in allen Klassen die alten Beleuchtungskörper ausgetauscht und gegen moderne LED-Lampen ersetzt. Ein Finanzvolumen von 130.000 Euro hat das erfordert.
Die Landesförderung belief sich auf 42.500 Euro und entspricht in etwa dem Fördersatz für das gesamte Projekt von 30 Prozent – das heißt der große Rest muss aus Eigenmitteln aufgebracht werden.
