Schwerer Unfall bei Neersen Auto kracht auf A 44 in Bagger – Zwei Schwerverletzte

Willich · Am Donnerstagabend waren die beiden älteren Männer aus Mönchengladbach aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und in die Baustelle gefahren. Der Beifahrer schwebt in Lebensgefahr.

 Die A 44 bei Neersen ist deine Dauerbaustelle. Schon in der Vergangenheit kam es hier zu schweren Unfällen.

Die A 44 bei Neersen ist deine Dauerbaustelle. Schon in der Vergangenheit kam es hier zu schweren Unfällen.

Foto: Norbert Prümen

Auf der Autobahn 44 bei Neersen ist am Donnerstagabend ein Auto mit einem Bagger kollidiert – beide Fahrzeuginsassen sind schwer verletzt, einer schwebt in Lebensgefahr. Der 73-jährige Fahrer und sein 79-jähriger Beifahrer waren gegen 22.30 Uhr mit dem Auto auf der A 44 Richtung Mönchengladbach unterwegs gewesen, als sie aus bisher unbekannten Gründen kurz hinter dem Autobahnkreuz Neersen, bei der Auffahrt zur A 52, von der aktuell einspurigen Fahrbahn abkamen. Wie die Polizei Düsseldorf mitteilt, soll das Auto in den markierten und abgeteilten Baustellenbereich gekommen und in der Folge in einen dort abgestellten Baustellenbagger gerauscht sein. Durch die Wucht des Aufpralls verletzte sich der Fahrer schwer, sein Beifahrer lebensgefährlich.

Die Feuerwehr Mönchengladbach war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Männer aus Mönchengladbach aus dem zerquetschten Fahrzeug zu bergen. Bei Eintreffen hatte der Fahrer bereits eigenständig das Fahrzeug verlassen können, der Beifahrer saß eingeklemmt im Fahrzeug, während Betriebsmittel auf die Fahrbahn liefen, heißt es von der Feuerwehr. Sofort erfolgte die notfallmäßige Versorgung der Verletzten. Der Beifahrer musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Beide wurden zur weiteren umfangreichen Versorgung in städtische Krankenhäuser transportiert.

Die ausgelaufenen Betriebsmittel wurden mit einem Spezialbindemittel aufgenommen. Für diese Zeit war die A 44 einseitig gesperrt. Die Düsseldorfer Polizei sicherte Spuren, die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Bisher gab es bezüglich des in Lebensgefahr schwebenden 73-Jährigen noch keine Entwarnung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort