Stadt Willich Zwei Bauphasen für Kreisverkehr
Stadt Willich · Bevor es besser wird, wird es erst noch einmal schwierig - so könnte man den Zeitplan für die Sanierung des Kreisverkehrs an der St. Töniser Straße in Willich zusammenfassen. Im Planungsausschuss informierte die Verwaltung die Politik über ein Gespräch mit dem ausführenden Landesbetrieb Straßen NRW. Dabei ging es um die Arbeiten, die die Stadt zu leisten hat, und um den Ablaufplan in den Sommerferien 2018.
Straßen NRW will den Kreisverkehr quasi in Nord-Süd-Richtung "durchtrennen" und den Verkehr über Bauampeln lenken. Zuerst soll die westliche Hälfte des Kreisverkehrs bearbeitet werden. Der Nord-Süd-Verkehr wird über den östlichen Teil geleitet, und es bleibt eine Ausfahrt aus dem Kreisverkehr in die Parkstraße möglich. Gesperrt wird dagegen eine Einfahrt in den Kreisverkehr aus östlicher Richtung. Außerdem wird die Fahrtrichtung der Bahnstraße "umgedreht": Die Autos fahren aus dem Kreisverkehr heraus in Richtung Mühlenstraße.
In der Bauphase zwei fahren die Fahrzeuge über den sanierten westlichen Teil des Kreisverkehres - wobei in dieser Zeit nur eine Ausfahrt auf die Bahnstraße in Richtung Münchheide möglich sein wird. Eine Zufahrt der Autos aus westlicher Richtung in den Kreisverkehr wird nicht möglich sein. Auf der östlichen Seite des Kreisverkehrs wird dann auch eine Abbiegespur von der Korschenbroicher Straße in die Bahnstraße Richtung Ortskern gebaut.
Kritisch sehen alle Verantwortlichen die Erreichbarkeit der Feuerwache an der St. Töniser Straße. Daher wird von der Parkstraße aus über einen Wirtschaftsweg eine temporäre Zufahrt zur Wache gebaut, damit die Rettungskräfte zur Wache kommen können und die Feuerwehr-Fahrzeuge ausrücken können. Dieser Wirtschaftsweg wird verbreitert.
Durch die "Drehung" der Bahnstraße und den Ausbau des Wirtschaftsweges entstehen der Stadt Kosten in Höhe von circa 150.000 Euro. Sie sollen durch Umschichtungen im Haushalt kompensiert werden. Die Politiker nahmen die Planungen zur Kenntnis.
