Stadt Willich Winterwelt und Sonnenschein

Stadt Willich · Zum zweiten Mal lud der Werbering Willich gestern die Kunden zur „Willicher Winterwelt“ auf den Markt um die Pfarrkirche St. Katharina ein. Angesichts des schönen Winterwetters kamen die Kunden früh und zahlreich.

Selbstgebastelte Weihnachtsartikel und Weihnachtskarten von den Willicher Kindergärten und Schulen, Weihnachts-Bastelecken am Stand des Kindergartens „Traumland“ und des „Handwerkteam 21“, schöner Schmuck, Weihnachtsdeko und Holzfiguren, leckere Plätzchen, selbstgemachte Liköre – es war ein kleine, aber gemütliche und familiäre „Winterwelt“.

Angesichts des Winter-Sonnenscheins nutzten viele Willicher das Angebot, und schon um die Mittagszeit füllten sich die Straßen, denn die Willicher Einzelhändler hatten zum „verkaufsoffenen Sonntag“ eingeladen – und selbst vor Weihnachten gibt es die ersten Schnäppchen. „Es ist ein schönes Gesamtbild, wir sind sehr froh, dass sich die Händler auf dem Markt viel Mühe gegeben haben, ihre Stände weihnachtlich zu gestalten“, bilanzierte der Werbering-Vorsitzende Alfred Erren.

Mehr Stände als im Vorjahr

Rund 30 Stände hatten sich für die Winterwelt angemeldet – „das ist schon mehr als im Vorjahr und zeigt, dass wir mit dieser Veranstaltung auf dem richtigen Weg sind“, meinte Erren. Etliche Aussteller waren zum ersten Mal dabei – wie etwa die Willicher Handwerker. Erstmals gab es auch einen Weihnachtsbaum-Verkauf von Werbering-Mitglied Michael Grumbach – und der meldete für die wichtigste Tanne des Jahres konstante Preise: „Die liegen zwischen 25 und 30 Euro für Bäume mit einer Höhe von etwa zwei Metern. Höhere Bäume verkaufe ich in diesem Jahr nicht, weil sie im Verhältnis einfach zu teuer sind“, sagte Grumbach.

Die Sturmschäden der vergangenen Jahre machten sich jetzt bei den Weihnachtsbäumen bemerkbar. Mit seinem Angebot sei er sicher, dass er Bäume aus Deutschland anbiete, die erst vor wenigen Tagen geschlagen wurden und die nicht schon Heiligabend anfangen zu nadeln, so Grumbach. „Höhere Bäume gibt es aus Skandinavien, aber die sind meist sechs bis acht Wochen alt.“

Gut angenommen wurde auch das kulinarische Angebot – bei den winterlichen Temperaturen schmeckten Pommes, Glühwein und Kinderpunsch richtig gut. Die Vorstandsmitglieder des Werberings hatten den Getränkeverkauf in Eigenregie übernommen, „der Erlös geht an die Aktion Lichtblicke für Kinder in NRW“, berichtete Schriftführer Bernhard Kinold. Damit wolle der Werbering ein Zeichen setzen, dass man gemeinsam etwas bewegen könne. Auch das musikalische Rahmenprogramm mit weihnachtlicher Jazz-Musik von „Jazz im Glück“ brachte Stimmung auf den Marktplatz. Für die Kinder kam um 16 Uhr der Nikolaus und verteilte mehrere hundert Weckmänner an die kleinen Kunden. Frage des Tages

(RP)
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