Axdia-Odys International aus Willich Firma spendet 40.000 Schutzmasken

Willich · Der Chef des Willicher Unternehmens Axdia-Odys International ließ die Schutzmasken aus China einfliegen.

 Landrat Andreas Coenen (r.) nahm die Schutzmasken mit Thomas Heil (l.) und Rainer Höckels (2.v.l.) vom Krisenstab in Empfang. Uwe Schummer MdB (Mitte) und Christian Pakusch hatten die Spende vermittelt.

Landrat Andreas Coenen (r.) nahm die Schutzmasken mit Thomas Heil (l.) und Rainer Höckels (2.v.l.) vom Krisenstab in Empfang. Uwe Schummer MdB (Mitte) und Christian Pakusch hatten die Spende vermittelt.

Foto: Kreis Viersen

Die seit mehr als 20 Jahren in Willich ansässige Firma Axdia-Odys International hat dem Kreis Viersen 30.000 und der Stadt Willich weitere 10.000 chirurgische Schutzmasken gespendet. Landrat Andreas Coenen und Willichs Bürgermeister Josef Heyes nahmen die dringend benötigten Schutzmasken in Empfang und dankten Fei Tong und Gerard Louis von der Firmenleitung des Unternehmens für ihre Unterstützung.

Firmenchef Fei Tong hatte die Schutzmasken aus China nach Düsseldorf einfliegen lassen. Unterstützt wurde er beim Transport vom Flughafen nach Willich beziehungsweise nach Viersen von der Speditionsfirma 8Motions Solutions aus Kaarst. Das Willicher Unternehmen Axdia-Odys International ist in der Technik- und Unterhaltungselektronik-Branche tätig.

Die 40.000 Schutzmasken, die einen Gesamtwert von mehr als 40.000 Euro haben, sollen an Seniorenheime, Sozialstationen, Rettungskräfte, Arztpraxen und andere Einrichtungen im Kreis Viersen verteilt werden. Willichs Bürgermeister Heyes überbrachte noch am Freitag 1000 Schutzmasken an das Altenheim Hubertusstift in Schiefbahn, das durch die Corona-Pandemie besonders betroffen ist. Dort sind bereits zwei Senioren an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben, andere Bewohner und auch Mitarbeiter sind an dem Virus erkrankt.

Auf den Aufruf des Landrats, den Krisenstab des Kreises bei der Beschaffung medizinischer Schutzausrüstung zu unterstützen, sind beim Kreis bereits mehr als 50 Angebote eingegangen. Angeboten worden seien Schutzanzüge, Handschuhe oder Desinfektionsmittel, teils als Spende, teils zu günstigen Marktpreisen, teilte der Kreis mit. Auch OP-Visiere und Schutzscheiben aus Acrylglas wurden angeboten.

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